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POL-SE: Kaltenkirchen: 29-jähriger Algerier reißt sich gewaltsam los und flüchtet mit Handschellen

Kaltenkirchen: (ots)

Ein 29-jähriger Algerier hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit Handschellen die Flucht ergriffen. Die Beamten haben den Festgenommenen gerade in den Streifenwagen setzen und zur Justizvollzugsanstalt bringen wollen. Am heutigen Sonntagmorgen hat der Flüchtige sich freiwillig der Polizei gestellt.

Der 29-jährige war am AKN Bahnhof aufgefallen, weil er ohne Fahrkarte erwischt worden war. Da er sich nicht ausweisen wollte, wurde gegen 23 Uhr die Polizei angefordert. Diese stellten auf der Wache die Personalien des Algeriers fest, der sich hier offenbar ohne festen Wohnsitz mit einer Aufenthaltsduldung des Kreises Pinneberg aufhält. Bei der Überprüfung der Daten stellte sich heraus, dass für den 29-Jährigen ein Haftbefehl vorliegt. Aufgrund einer Verurteilung wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sollte der Mann einige Monate hinter Gitter.

Als die Beamten die Strafvollstreckung umsetzen wollten und ihn mit Handschellen zum Streifenwagen verbrachten, um ihn in die Justizvollzugsanstalt zu fahren, riss dieser sich plötzlich mit voller Kraft los. Dabei schleuderte er den ihn abführenden Beamten gegen den Streifenwagen, so dass dieser verletzt wurde. Dann rannte der 29-Jährige davon. Die Polizei verfolgte den Mann. Im Bereich der Erich-Kästner-Schule gelang ihm die Flucht in einem Dickicht. Die Polizei suchte mit mehreren Einsatzkräften unter zu Hilfennahme eines Spürhundes. Der Hund konnte sogar noch eine Fährte aufnehmen, doch sie verlor sich am Ende. Um 2.30 Uhr wurde die Suche zunächst eingestellt.

Heute Morgen erschien der Gesuchte dann freiwillig auf der Polizeizentralstation. Die Handschellen hatte er noch um, doch war die Kette in der Mitte durchtrennt worden. Mit "leichter zeitlicher Verzögerung" konnte nun die Einlieferung in die Haftanstalt erfolgen. Wenn er in einigen Monaten wieder in Freiheit ist, wartet auf ihn schon das nächste Verfahren wieder wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte- diesmal gegen den Beamten aus Kaltenkirchen.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
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