POL-D: Verkehrssicherheitskampagne "Achtung Fußgänger" - Ergebnisbericht des ersten "Radartages"
Düsseldorf (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt und Polizei Düsseldorf
Gemeinschaftlich haben Polizei und Stadt am gestrigen Tag die Überwachungsmaßnahmen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in Düsseldorf intensiviert. "Die gemeinsame Aktion im Rahmen der Fußgängerkampagne, der so genannte Radartag, soll unsere Verkehrsteilnehmer wachrütteln.", so Martin Vonstein, Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Düsseldorf. Überhöhte Geschwindigkeit steigert das Risiko, einen Verkehrsunfall zu verursachen und verschlimmert die Unfallfolgen. "Wir hätten es gern gesehen, wenn der Radartag trotz aller Bemühungen ohne eine Feststellung beendet worden wäre", so Martin Vonstein.
Durch die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes wurden mittels Radarwagen 323 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Die Standorte der städtischen Mitarbeiter konzentrierten sich auf im Vorfeld ausgesuchte Messstellen zur Erhöhung der Fußgängersicherheit sowie auf die Überwachung an Schulen. Der durch die Stadt Düsseldorf höchste festgestellte Verstoß betrug gemessene 83 km/h bei erlaubten 50 km/h auf der Erkrather Straße.
Die Polizei stellte 1.110 Geschwindigkeitsverstöße im Stadtgebiet fest. 300 der Geschwindigkeitssünder konnten direkt gestoppt werden. An Ort und Stelle wurde die Gelegenheit genutzt, über die Gefahren des zu schnellen Fahrens aufzuklären. Ein 35-jähriger Motorradfahrer wurde auf der Oberkasseler Brücke mit 122 km/h gemessen, 60 km/h hätte er fahren dürfen!
Die traurige Gesamtbilanz - durchschnittlich wurde jede Minute ein Geschwindigkeitsverstoß festgestellt! Die Betroffenen müssen nun zum Teil mit hohen Bußgeldern bis hin zu einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen. Für das laufende Jahr sind weitere gemeinsame Radartage geplant.
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