Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
FW-KLE: Realitätsnahe Großübung an der St. Markus Grundschule in Schneppenbaum - Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG trainieren den Ernstfall gemeinsam
Bedburg-Hau (ots)
Blaulicht, Martinshörner und dichter Rauch rund um die St. Markus Grundschule in Schneppenbaum - zum Glück war es kein echter Notfall: Eine groß angelegte Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau fand jetzt in enger Kooperation mit dem Rettungsdienst des Kreises Kleve und den Verletztendarstellern der DLRG Bedburg-Hau statt.
Das Übungsszenario hatte es in sich: Bei Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage im Keller kam es zu einer Verpuffung. Beim Versuch, die Anlage stromlos zu schalten, erlitt ein Techniker einen Stromschlag. Das Feuer breitete sich schnell aus, dichter Rauch zog durch das Gebäude - mehrere Kinder wurden in ihren Klassenräumen eingeschlossen.
Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Tobias Aschemann rückten alle sieben Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau aus. Das Szenario war den Einsatzkräften im Vorfeld nicht bekannt - sie mussten unter realistischen Bedingungen reagieren. Die Einsatzstelle wurde in mehrere Abschnitte gegliedert: Brandbekämpfung, Menschenrettung, Wasserversorgung und Einsatzstellenhygiene.
Parallel nutzte der Rettungsdienst des Kreises Kleve die Übung für die Ausbildung: 16 Auszubildende zum Beruf des Notfallsanitäters bzw. der Notfallsanitäterin und sechs Praxisanleiterinnen und -anleiter waren beteiligt. Insgesamt mussten 15 verletzte Personen, darunter fünf Schwerverletzte, versorgt werden. Diese wurden von den realistisch geschminkten Verletztendarstellern der DLRG Bedburg-Hau dargestellt - eine Zusammenarbeit, die für eine besonders authentische Übungsatmosphäre sorgte.
Neben der Feuerwehr und dem Rettungsdienst nahmen auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderates Bedburg-Hau sowie Bürgermeister Stephan Reinders und seine beiden Stellvertreter Manfred Opgenoorth und Alfred Derks an der Übung teil. Sie informierten sich über die Leistungsfähigkeit ihrer Feuerwehr, lernten die Arbeitsweise und Einsatzmittel kennen und konnten dabei auch erleben, wie körperlich anstrengend ein Einsatz für die Feuerwehrangehörigen ist.
"Unsere Freiwillige Feuerwehr hat heute eindrucksvoll gezeigt, wie professionell und engagiert sie arbeitet", sagte Bürgermeister Stephan Reinders nach der Übung. "Für uns als Gemeinderat ist es wichtig, die Abläufe, Einsatzmittel und Belastungen zu verstehen, um die Arbeit unserer Feuerwehr noch besser einschätzen und unterstützen zu können."
Nach rund eineinhalb Stunden war die Übung beendet.
Gemeindebrandinspektor Tobias Aschemann zog ein positives Fazit: "Eine realistische Lage, die im Nachgang viele wichtige Erkenntnisse für zukünftige Einsatzabläufe brachte und auch die Möglichkeit bot, die neue digitale Einsatzfunkstruktur auf Herz und Nieren zu testen."
Die Übung zeigte deutlich, wie wertvoll das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Gemeinde ist - und wie wichtig regelmäßiges, gemeinsames Training unter möglichst realen Bedingungen bleibt.
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