POL-RT: Pedelec-Fahrer in Schlucht gestürzt, zahlreiche Unfälle mit Verletzten, Brände
Reutlingen (ots)
Von der Fahrbahn abgekommen und Unfall verursacht
Unachtsamkeit ist ersten Erkenntnissen zur Folge die Ursache für einen Verkehrsunfall, welcher sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Straße im Reutlinger Industriegebiet Mark-West ereignet hat. Gegen 1.10 Uhr befuhr eine 21-jährige BMW-Lenkerin mit ihrem Pkw die Ferdinand-Lassalle-Straße von Betzingen kommend und wollte nach links in die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Straße abbiegen. Hierbei kam sie von der Fahrbahn ab, fuhr etwa zehn Meter im Grünstreifen weiter und kollidierte in der Folge mit dem Zaun einer dortigen Firma. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der entstandene Sachschaden am Zaun wird auf etwa 200 Euro geschätzt. Durch die Kollision wurde der BMW derart beschädigt, dass dieser von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden musste. Der Gesamtschaden am BMW beläuft sich auf etwa 15.000 Euro.
Eningen unter Achalm (RT): Unter Alkoholeinfluss Unfall verursacht
Nach einem selbst verschuldeten Verkehrsunfall in der Nacht von Samstag auf Sonntag musste ein erheblich alkoholisierter 22-jähriger Autofahrer seinen Führerschein noch an der Unfallstelle abgeben. Der 22-Jährige beschädigte gegen 23.30 Uhr mit seinem Kleintransporter der Marke Peugeot in der Geißbergstraße, auf Höhe der Geißberghalle, einen ordnungsgemäß geparkten VW Passat. Dies konnte durch einen Zeugen beobachtet werden, welcher in der Folge die Polizei verständigte. Im Verlauf der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf eine Alkoholisierung des Fahrers. Bei einem durchgeführten Alkoholtest konnten die Polizeibeamten bei dem 22-Jährigen schließlich einen Atemalkoholwert von über 1,5 Promille feststellen. Aufgrund dessen musste der Unfallverursacher neben einer Blutprobe auch direkt seinen Führerschein abgeben. Der Gesamtschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.
Lichtenstein (RT): Pedelec-Fahrer bei Absturz am Albtrauf schwer verletzt
Glück im Unglück hat ein 69-jähriger Pedelec-Fahrer trotz zahlreicher schwerer Verletzungen gehabt, nachdem er am Samstagnachmittag mit seinem Zweirad von der Straße abgekommen und auf abschüssigem Gelände mehrere Meter tief in eine Schlucht gestürzt ist. Der 69 Jahre alte Mann befuhr mit seinem elektrisch unterstützten Mountainbike gegen 13 Uhr die L 230 im Bereich des Albtraufs am Schloss Lichtenstein und stürzte hierbei in der Nähe des sogenannten Ohafelsens aus bislang unbekannter Ursache. In der Folge geriet er in dem abschüssigen Gelände ins Rutschen und stürzte schließlich etwa 15 Meter tief in eine Schlucht. Hierbei erlitt der 69-Jährige schwere-, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen. Aufgrund des Sturzes und seiner Verletzungen war es ihm nicht mehr möglich, auf sein Mobiltelefon zuzugreifen und Hilfe zu rufen. Zwei zufällig in der Nähe befindliche Wanderer konnten im weiteren Verlauf jedoch die Hilferufe des verletzten 69-Jährigen aus der Schlucht wahrnehmen und setzten die Rettungskette in Gang. Der verletzte 69-Jährige wurde noch an der Absturzstelle durch den verständigten Rettungsdienst und die Bergwacht erstversorgt, wobei die Rettungsmaßnahmen durch später einsetzenden Starkregen erschwert wurden. Da der Einsatz eines Rettungshubschraubers nicht möglich war, musste der Verletzte durch die Bergwacht aufwändig durch teils unwegsames Gelände gerettet werden. Er wurde im Anschluss durch den Rettungsdienst in eine nahegelegene Klinik gebracht, wo er stationär aufgenommen werden musste. Das leicht beschädigte Pedelec des Verletzten konnte im Anschluss geborgen und im weiteren Verlauf an Angehörige des 69-Jährigen übergeben werden. Der Sachschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt. Letztendlich hätte sich der schwer verletzte 69-Jährige ohne die Hilfe der Wanderer und der Einsatzkräfte nicht selbst aus seiner misslichen Lage befreien können. Die Freiwillige Feuerwehr Lichtenstein war mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Seitens des Rettungsdienstes wurden drei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräfte sowie seitens der Bergwacht drei Fahrzeuge und 11 Einsatzkräfte eingesetzt.
Münsingen (RT): Alkoholisierter Pedelec-Fahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Ein sichergestelltes Pedelec, eine Blutentnahme, ein Schwerverletzter und ein Gesamtschaden von mindestens 17.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am späten Samstagmittag in der Reutlinger Straße in Münsingen ereignet hat. Gegen 17 Uhr fuhr ein 41-Jähriger mit seinem Pedelec die steile Reutlinger Straße mit seinem Pedelec bergab. Als er an einem am Fahrbahnrand geparkten Pkw vorbeifahren wollte, geriet er zu weit nach links und auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Taxi zusammenstieß, welches von einem 45-Jährigen gelenkt wurde. Trotz einer Gefahrenbremsung war es dem Taxifahrer nicht möglich, den Frontalzusammenstoß zu verhindern. Hierbei prallte der Pedelec-Fahrer mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe der Mercedes E-Klasse. Im Anschluss wurde er auf den Bürgersteig links der Fahrbahn abgewiesen. Das Pedelec des 41-Jährigen prallte zudem noch gegen eine Hauswand und beschädigte hierbei einen Fensterrahmen. Der 41 Jahre alte Mann, der beim Unfall einen Helm trug, erlitt durch den Verkehrsunfall schwere Beinverletzungen und musste im weiteren Verlauf durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Da sich im Rahmen der Unfallaufnahme Hinweise auf eine Alkoholisierung des 41-Jährigen ergaben, musste sich dieser in der Klinik einer Blutentnahme unterziehen. Eine technische Überprüfung des Pedelecs ergab Hinweise auf eine mögliche Manipulation an dem Zweirad, weswegen es für weitere Überprüfungen sichergestellt wurde. Die Ermittlungen hinsichtlich möglicher technischer Veränderungen an dem Pedelec sowie die Unfallsachbearbeitung wurden noch vor Ort durch die Verkehrspolizei Tübingen übernommen. Während der Schaden an der Hauswand und dem Fensterrahmen bislang nicht beziffert werden kann, wird der Schaden am Pedelec auf ca. 2.000 Euro und an dem Taxi auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Bad Urach (RT): Radfahrer alleinbeteiligt gestürzt
Am Samstagabend ist es in Bad Urach zu einem Verkehrsunfall unter Alleinbeteiligung eines Radfahrers gekommen. Ein 70-jähriger Rennradfahrer befuhr gegen 19.15 Uhr die Stuttgarter Straße vom Marktplatz kommend. Aus Unachtsamkeit streifte er die dortige Bordsteinkante, wurde ausgehebelt und prallte in Folge dessen mit dem Kopf gegen einen Baum. Der 70-Jährige trug, obwohl er einen entsprechenden Helm getragen hatte, bei dem Aufprall schwere Kopfverletzungen davon und musste vor Ort durch einen Notarzt erstbehandelt werden. Schlussendlich musste der Schwerverletzte zur Weiterbehandlung mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden, Während der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf eine Alkoholisierung des 70-Jährigen, weshalb bei ihm noch im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Am Rennrad des 70-Jährigen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Das Rad wurde an Angehörige übergeben. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
Neuhausen auf den Fildern (ES): Motorradfahrer zu Sturz gebracht
Ein leicht verletzter Kraftradfahrer und etwa 3.000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Verkehrsunfalls am Samstagnachmittag auf einem Autobahnzubringer zur BAB 8 bei Neuhausen. Eine 31-jährige BMW-Fahrerin hielt gegen 15.20 Uhr verkehrsbedingt an einer roten Ampel auf der L 1204. Da sie eigenen Angaben zu Folge den falschen Fahrstreifen gewählt hatte, entschied sie sich, rückwärts zu rangieren und übersah hierbei offensichtlich einen hinter ihr stehenden 59-Jährigen und dessen Motorrad der Marke Suzuki. Aufgrund des Zusammenstoßes stürzte der 59-Jährige und zog sich hierbei leichte Verletzungen im Beinbereich und am Oberkörper zu. Nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde der Motorradfahrer durch den Rettungsdienst in eine Klinik verbracht. Der Gesamtschaden an dem BMW und der Suzuki wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Das Motorrad wurde im Anschluss an die Unfallaufnahme durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert. Die Unfallermittlungen hat die Verkehrspolizei Esslingen übernommen.
Wernau (ES): Leitplanke gestreift und verunglückt
Leichte Verletzungen und ein Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Samstagmittag auf der B 313 ereignet hat. Gegen 14 Uhr befuhr ein 40-jähriger Trike-Fahrer das Plochinger Dreieck von der B 10 kommend in Fahrtrichtung Nürtingen. Bei der Überleitung zur B 313 streifte er alleinbeteiligt aus bislang unbekannten Gründen die linksseitig angebrachte Leitplanke. Hierbei verkeilte sich das hintere Rad so, dass es abgegerissen wurde. In Folge dessen schlug das Fahrzeug des 40-Jährigen mit dem Vorderrad ebenfalls in der Leitplanke ein. Das Trike wurde nach rechts abgewiesen und drehte sich mehrfach um die eigene Achse bis es auf dem linken Fahrstreifen liegen blieb. Der 40-Jährige wurde hierbei verletzt und musste nach ärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht werden. Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert.
Rottenburg (TÜ): Brand einer Grillstelle
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sind am frühen Samstagmorgen zu einem Brand in den Rottenburger Ortsteil Halfingen ausgerückt. Gegen 5.50 Uhr teilte ein Anrufer über Notruf mit, dass im Schützenhaus ein Feuer ausgebrochen sei. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand ein Pavillon, welcher sich neben einer Grillstelle befindet, bereits im Vollbrand. Das Schützenhaus selbst blieb jedoch unbeschädigt. Der Brand konnte durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr, welche mit sieben Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort war, zeitnah gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird mit etwa 5.000 Euro beziffert. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Albstadt (ZAK): Brand eines leerstehenden Firmengebäudes
In die Hechinger Straße in Tailfingen sind zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte am Samstagabend gegen 19.30 Uhr gerufen worden. Zuvor hatte ein Zeuge Rauch aus dem Obergeschoss und Dachstuhl des betroffenen Gebäudes gemeldet. Die Feuerwehr, die mit 68 Einsatzkräften vor Ort kam, konnte beim Betreten des Gebäudes zunächst angezündeten Unrat und im weiteren Verlauf Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung feststellen, offene Flammen waren jedoch keine mehr erkennbar. Für die Durchführung der Lösch- und Ermittlungsarbeiten musste die Hechinger Straße für etwa vier Stunden vollständig gesperrt werden. In Folge der Löscharbeiten klagte ein Feuerwehrmann über Kreislaufprobleme, weshalb dieser vor Ort durch den Rettungsdienst, welcher mit 13 Einsatzkräften eingesetzt war, behandelt werden musste. Die Verbringung in eine Klinik war glücklicherweise jedoch nicht notwendig. Der Sachschaden am Gebäude kann bislang nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und den bislang unbekannten Tätern aufgenommen.
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