Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Neubrandenburg mehr verpassen.

Polizeipräsidium Neubrandenburg

POL-NB: Ehemann bedroht seine Frau und die Polizei mit einem Messer

Greifswald (ots)

Am 05.09.2018  gegen 20:10 Uhr wurde die Polizei in die 
Roßmühlenstraße  in 17489 Greifswald gerufen, da ein Hinweisgeber 
mehrere Schreie aus einer Wohnung hörte. Die eingesetzten 
Polizeibeamten begaben sich zum Einsatzort und klingelten an der 
Eingangstür. Diese wurde durch den 65-jährigen Wohnungsinhaber 
geöffnet. Dabei hielt er ein Messer in der Hand und griff damit 
sofort die Polizeibeamten an. Durch diesen Angriff wurde ein 
Polizeibeamter leicht am Oberarm verletzt (oberflächliche 
Schnittwurde). Anschließend sprang der Tatverdächtige in die Wohnung 
zurück und verschloss die Wohnungstür. Kurz danach waren aus der 
Wohnung erneut Schreie zu hören, die von der 64-jährigen Ehefrau 
stammten. Diese konnte sich kurz danach aus der Wohnung befreien und 
sich bei den Polizeibeamten in Sicherheit bringen. Sie wies eine 
leichte Schnittverletzung am linken Unterarm auf. Nach Angaben der 
Ehefrau ist der Tatverdächtige psychisch krank, so dass eine Eigen- 
und Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte. Aus diesem 
Grund kamen die Spezialeinsatzkräfte der Polizei und zum Einsatz. 
Nach mehreren ergebnislosen Versuchen, den Kontakt mit dem 
65-jährigen Täter herzustellen, wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet.
In der Wohnung wurde der Tatverdächtige angetroffen, der zwei Messer 
in den Händen hielt. Mit diesen versuchte er die Einsatzkräfte des 
SEK anzugreifen. Dieser Angriff konnte durch einen Einsatzbeamten mit
einem Schuss aus der Dienstwaffe unterbunden werden. Der 
Tatverdächtige wurde dabei schwer an einer Hand verletzt. Der 
65-Jährige konnte anschließend in Gewahrsam genommen werden. Nach 
einer Behandlung durch einen vor Ort anwesenden Notarzt wurde dieser 
ins Klinikum Greifswald verbracht, wo er stationär aufgenommen wurde.

Gegen den Tatverdächtigen wurde Anzeige wegen Bedrohung, Widerstand 
und  gefährlicher Körperverletzung erstattet. Die Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen aufgenommen. 

Im Auftrag 

Jens Unmack
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst
Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg

Rückfragen zu den Bürozeiten bitte an:

Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Nicole Buchfink
Telefon: 0395/5582-2040
Fax: 0395/5582-2006
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de


Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende an:

Polizeipräsidium Neubrandenburg
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 0395/5582-2223
Fax: 0395/5582-2026

Auf Twitter: @Polizei_PP_NB

Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Neubrandenburg
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Neubrandenburg
  • 06.09.2018 – 04:27

    POL-NB: Radfahrer fährt unter erheblicher Einwirkung von Alkohol und kommt dabei zu Fall

    Neubrandenburg (ots) - Am 05.09.2018 gegen 18:15 Uhr kam es im Fünfeichener Weg in Neubrandenburg zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrradfahrer stürzte und sich dabei leicht Verletzungen zuzog. Der 35-jährige Fahrradfahrer befuhr den Fünfeichener Weg aus Richtung Neubrandenburg kommend in Richtung Bargensdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache kippte der ...

  • 05.09.2018 – 15:00

    POL-NB: Weitere Wahlplakate in Strasburg gestohlen

    Strasburg (ots) - In Strasburg sind weitere Wahlplakate entwendet worden. Der Geschädigte, Klemens Kowalski, Bürgermeisterkandidat der Linken, hat den Diebstahl von sechs Plakaten angezeigt, die für die im Oktober anstehende Bürgermeisterwahl im Stadtgebiet hingen. Der Sachschaden betrage etwa 33 Euro. Der mutmaßliche Tatzeitraum liegt zwischen Samstagmittag (01.09.2018, ca. 13:00 Uhr) und Montagmorgen (03.09.2018, ...

  • 05.09.2018 – 12:32

    POL-NB: Verdacht der Volksverhetzung in Prora

    Prora (Insel Rügen) (ots) - Gestern Nachmittag (04.09.2018, ca. 15:00 Uhr) haben zwei männliche Personen im Museum "Prora-Zentrum" während ihres Rundgangs durch die Ausstellung "Das hat es bei uns nicht gegeben - Antisemitismus in der DDR" kommentierte Filmaufnahmen angefertigt. Als sie von zwei Mitarbeiterinnen auf die nicht erwünschten Filmaufnahmen angesprochen wurden, äußerte sich nach ersten Erkenntnissen einer ...