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Glos: "Schröder wird auch diese Chance nicht nutzen"

Berlin (ots)

Zur aktuellen europapolitischen Debatte, sowie zum
bevorstehenden Gipfel in Göteborg erklärt der Vorsitzende der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Michael Glos:
Auf dem anstehenden Europäischen Rat in Göteborg hat die
Bundesregierung die Chance, einige krasse Fehlentscheidungen der
letzten Monate und Jahre zu korrigieren. Leider steht zu befürchten,
dass auch diesmal diese Korrektur nicht vorgenommen werden wird. Dass
negativ ausgegangene irische Referendum sollte der Bundesregierung
eine Warnung sein. Eile mit Weile ist auch bei den
Beitritts-verhandlungen angesagt. Immer mehr differenzieren sich die
verschiedenen Gruppen der Beitrittskandidaten. Für uns gilt: Wer
zuerst seine Hausaufgaben gemacht hat soll auch zuerst beitreten
dürfen. Politische Rabatte jeglicher Art darf es nicht geben.
In Göteborg sollte die Bundesregierung die Chance ergreifen, durch
die Anwesenheit des amerikanischen Präsidenten George W. Bush das
Transatlantische Verhältnis wieder in ruhigeres Fahrwasser zu
steuern. Eine Brüskierung unserer amerikanischen Freunde, sei es in
der Frage der WTO-Runde, sei es in der Frage der Raketenabwehr, kann
nicht in deutschen und europäischen Interesse sein.
Die Ergebnisse der Schröderschen Europapolitik werden immer
kümmerlicher. Dies wird durch die jüngste Kritik von
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt wieder einmal mehr als deutlich.
Hier legt ein Staatsmann den Finger in die Wunden von Bundeskanzler
Gerhard Schröder, der als europapolitischer Versager in die
Geschichte eingehen wird.
Helmut Schmidts klares Nein zur Forderung einer europäischen
Verfassung ist weitsichtig und richtig. Wer von einer europäischen
Verfassung spricht, erweckt bei den Bürgerinnen und Bürger den
Eindruck, er wolle einen europäischen Superstaat, der gegenwärtig
weder demokratisch legitimiert ist noch demokratisch kontrolliert
werden könnte. Derartige Pläne lassen die Bürger in Europa hinter
sich. Ein solches Europa löst nicht nur in Deutschland mehr Furcht
als Hoffnung aus.
Durch das Beitrittsversprechen an die Türkei, durch die
fortgesetzte arrogante Behandlung Österreichs, zuletzt anlässlich
Schröders Besuch in Wien, haben die Bundesregierung und der
Bundeskanzler bei den kleineren Partnern keine Sympathien erweckt.
Die deutsch-französische Achse ist beschädigt. In Spanien, einem
langjährigem Freund Deutschlands, überwiegt die Enttäuschung. Gerhard
Schröder und seine unsensiblen Handlanger sind auf dem Wege zu
Totengräber der europäischen Integration zu werden.
Dass selbst Bundespräsident Rau sich zwischenzeitlich zu einigen
europapolitischen Initiativen der Bundesregierung mit deutlicher
Distanz äußert, spricht für sich. Die Mahnung des Bundespräsidenten,
dass Deutschland sich aufgrund seiner historischen Rolle keine
Vermittlerrolle für die EU-Osterweiterung anmaßen sollte, machen
nachdenklich. Raus Mahnung heißt im Klartext: Bundeskanzler Schröder
ist wieder einmal dabei mit einer Politik nach dem Motto "Hoppla hier
komm ich" unsere Nachbarn im Osten zu verprellen. Auch die Mahnung
des Bundespräsidenten sollte vom Bundeskanzler schnellstmöglich
beherzigt werden.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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