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Gemeinnützige Hertie-Stiftung

"Die Welt im Gehirn" - am 19. Februar ist Tag der Gesundheitsforschung

Frankfurt am Main (ots)

  • Die Hertie-Stiftung ist der größte private Förderer der Hirnforschung in Deutschland
  • Das Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen ist eine der führenden Forschungseinrichtungen im Kampf gegen Alzheimer und Parkinson
Es ist einer der letzten großen Rätsel der Menschheit: das Gehirn.
Noch immer bleiben viele Fragen offen: Wie stellen wir uns Erinnerung
vor? Wie können Störungen behandelt werden, wenn sie nicht in einer
bestimmten Region geortet sind? Welche Krankheiten kann man wie
heilen? Die Hertie-Stiftung trägt als größter privater Förderer der
Hirnforschung dazu bei, Erkrankungen des Gehirns effektiv zu
begegnen: Seit dem Jahr 2000 werden für den Förderbereich
Neurowissenschaften durchschnittlich 9 Millionen Euro pro Jahr
aufgewandt.
Die Hertie-Stiftung konzentriert sich in ihrer Forschungsförderung
auf neurologische Erkrankungen wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson
und multiple Sklerose. Mit Fördermitteln in Höhe von mehr als 21,9
Mio. Euro hat die Stiftung im Dezember 2000 das Hertie-Institut für
klinische Hirnforschung (HIH) in Tübingen gegründet. Mit dem HIH
enstand das bundesweit größte und modernste Zentrum für Neurologie.
Vier Abteilungen arbeiten gemeinsam an der Erforschung von
Hirnerkrankungen: Allgemeine Neurologie, Kognitive Neurologie,
Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegeneration und Zellbiologie
Neurologische Erkrankungen. Mit Erfolg: Nach Auswertung seiner
Publikationsleistung im Jahr 2003 ist das Institut im Bereich der
klinischen Hirnforschung im Vergleich zu anderen neurologischen
Forschungseinrichtungen in Deutschland führend. Aber auch für
Patienten sind spürbare Ergebnisse greifbar: Der Neurologin Dr.
Daniela Berg vom HIH ist es beispielsweise gelungen, bei
Parkinson-Patienten per Ultraschall typische Veränderungen in der
"Substantia nigra" genannten Region des Hirnstamms nachzuweisen.
Weitere Studien sollen zeigen, ob es aufgrund dieser Entdeckung
möglich ist in einem früheren Stadium als bisher anhand des
Ultraschallbefundes die Diagnose Parkinson zu stellen.
Die Hertie-Stiftung fördert in der neurowissenschaftlichen
Forschung weitere Institute, Professoren und Forschergruppen, z. B.:
  • Institut für MS-Forschung an der Universität Göttingen Arbeitsschwerpunkt: Neuroregeneration
  • Stiftungslehrstuhl Klinische Neuroonkologie, Universität Heidelberg und Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg Arbeitsschwerpunkt: Erforschung und Behandlung von Hirntumoren
  • Frankfurt Institute for Advanced Studies in Frankfurt am Main Arbeitsschwerpunkt: Strukturierung und Selbstorganisation komplexer Systeme,insbesondere des Gehirns
  • Forschergruppe "Morbus Parkinson" an der Universität Marburg, Arbeitsschwerpunkt: funktionelle, genetische und molekulare Grundlagen der unterschiedlichen Überlebensfähigkeit dopaminerger Neurone
Die Fördermittel werden auch eingesetzt, um Reformmodelle für
organisatorische Abläufe in der medizinischen Forschung und für
universitäre Strukturen aufzubauen.
Wenn Sie mehr über die Projekte der Hertie-Stiftung im
Förderbereich Neurowissenschaften erfahren oder Kontakt zu einem
Wissenschaftler vor Ort aufnehmen möchten, helfen wir Ihnen gerne
weiter. Weitere Informationen finden Sie auch unter:
http://www.ghst.de/links/neurowissenschaften
Unter www.tag-der-gesundheitsforschung.de finden Sie unter dem
Veranstaltungsort Tübingen das Programm des HIH zum Tag der
Gesundheitsforschung.

Pressekontakt:

Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Information/Kommunikation
Susanne Lehmann
Tel. 069-660 756 172
Fax 069-660 756 306
LehmannS@ghst.de

Original-Content von: Gemeinnützige Hertie-Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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