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DIE ZEIT

Auf der Suche nach dem Ursprung der Welt

Hamburg (ots)

In wenigen Monaten starten Forscher im
europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf die größte je 
gebaute Maschine: den Teilchenbeschleuniger LHC. Mit ihm wollen sie 
den Ursprung der Welt erkunden. Gegenüber der ZEIT äußerten Physiker 
ihre Erwartungen an das Riesengerät. Auf einen "Fingerzeig Gottes" 
hofft der Dortmunder Physiker Wolfgang Rohde.
Der LHC schleudert kleinste Kernteilchen, Protonen, mit immenser 
Wucht gegeneinander: Ein Milliardstel Gramm Materie bekomme "die 
Bewegungsenergie einer großen Elefantenherde in vollem Galopp", sagt 
der Cern-Physiker Frank Hartmann. Brian Foster von der Oxford 
University vergleicht den LHC mit einer Maschine, "die zwei 
Konzertflügel gegeneinanderkrachen lässt. Da fliegt einem der ganze 
komplizierte Kram um die Ohren."
Aus den Teilchencrashs wollen die Forscher die Struktur des 
Universums lesen - und wie es begann. Zwar haben sie dazu reichlich 
Ideen, können diese bisher aber kaum im Experiment prüfen. "Die 
Experimentatoren müssen nachlegen", fordert der Theoretiker Hermann 
Nicolai vom Albert-Einstein-Institut in Potsdam. Dank dem 
Riesenbeschleuniger können sie jetzt nachlegen.
Wohin der kolossale Beschleuniger die Physik führen wird, ist noch
nicht abzusehen. "Am spannendsten wäre, wenn der LHC etwas völlig 
Unerwartetes fände", sagt Hermann Nicolai. "Mein Traum ist, dass wir 
eine ganz einfache Weltformel finden, eine, die man nur hinschreiben 
muss, und jeder versteht sie."
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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