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DIE ZEIT

Gefahr für Strom-Blackouts wächst

Hamburg (ots)

Europas Stromkunden könnten künftig öfter als
bisher ohne Elektrizität bleiben. Die Wahrscheinlichkeit für 
Blackouts steige systematisch, "weil das Netz zunehmend 
zweckentfremdet genutzt wird", sagt Armin Schnettler, Direktor am 
Institut für Hochspannungstechnik an der RWTH Aachen, der ZEIT.
Schettler fordert, neue Trassen zu bauen, um das Netz 
"engmaschiger und stabiler" zu machen. Das heutige Netz wurde im 
wesentlichen lange vor der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 
1998 gebaut, um Elektrizität von einem Kraftwerk über vergleichsweise
kürzere Strecken zu den Kunden zu transportieren. Seit der Öffnung 
des Strommarktes müssen die Leitungen jedoch viel mehr Strom über 
weite Strecken in ganz Europa transportieren. "Für solche Transporte 
sind die Leitungen nicht ausgelegt", sagt Schnettler.
Vor allem Stromhändler sorgen für Hochbetrieb auf europäischen 
Stromtrassen. Durch den stetig wachsenden Handel, der mehr und mehr 
Strom über größere Strecken quer durch Europa fließen lässt, 
reduzieren sich gleichzeitig die Zeiten, in denen die Leitungen etwa 
zur Wartung abgeschaltet werden - was wiederum den Einsatz des 
Netzequipments verlängert. Dadurch, sagt Armin Schnettler, steige die
Wahrscheinlichkeit größerer Ausfälle - obwohl die Qualität der 
Leitungen selbst "sehr gut" sei.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 46 vom 9. November 2006 
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- 
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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