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DIE ZEIT

Schwefelhaltiger Treibstoff für Schiffe belastet Küstenregionen

Hamburg (ots)

Die weltweite Schiffsflotte verbrennt immer mehr
hoch-schwefelbelastetes Schweröl. Die Folge: Ein einziges großes
Schiff stößt inzwischen mehr Schadstoffe als tausend Lastwagen aus.
"Schiffe sind Müllverbrennungsanlagen", sagt Eike Lehmann, Präsident
des Verbands Deutscher Ingenieure und Professor für Schiffsbau, der
ZEIT. Das schwefelhaltige Schweröl enthält die Produktionsrückstände
der Benzin- und Dieselherstellung. Bei den Auto-Treibstoffen wurde
der Schwefelgehalt aus Umweltgründen immer weiter gesenkt.
Hafenstädte und Küstengebiete leiden zunehmend unter dem
schwefelhaltigen Schiffstreibstoff. Die EU geht inzwischen dagegen
vor - seit dem 11. August dürfen Fähren, die EU-Häfen regelmäßig
anlaufen, nur noch Schweröl mit maximal 1,5 Prozent Schwefel nutzen.
Auch im ganzen Ostseegebiet ist nur noch solcher Treibstoff
zugelassen. Die Vorschrift gilt ab Mai 2007 auch für die Nordsee und
den Ärmelkanal. Die EU unternimmt damit nur einen zaghaften Schritt,
denn auch künftig wird im Schweröl 1500 mal soviel Schwefel stecken
wie im Benzin.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 35 vom 24. August 2006
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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