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DIE ZEIT

Björn Engholm: "Mich packte die kalte Wut"
Im LEBEN der ZEIT schildert er, wie er um seine Ehre kämpft

Hamburg (ots)

Björn Engholm, 61, gehörte zu den bekanntesten
Politikern Deutschlands, bevor er 1993 als SPD-Vorsitzender
zurücktrat. Zuletzt geriet er in die Schlagzeilen, als ihn das
Magazin FOCUS fälschlicherweise der Stasimitarbeit beschuldigte. In
der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT sagt er: "Als man
mich vor kurzem der Stasi-Mitarbeit verdächtigte, packte mich die
kalte Wut. Ich dachte mir, die betreffenden Journalisten müssen doch
wohl spinnen, aus einem Opfer einen Täter machen zu wollen. In meinem
Kopf wirbelten die Gedanken durcheinander, und für kurze Zeit wusste
ich nicht, wie ich damit umgehen sollte."
Engholm weiter: "Ich suchte mir Mitstreiter, telefonierte mit
Johannes Rau, suchte Rat bei Freunden. Erwartet hätte ich, dass
Gerhard Schröder anruft und Solidarität bekundet. Aber dann habe ich
mir selbst geholfen, indem ich kämpfte und versuchte herauszufinden,
wer daran Interesse haben könnte, mich zu vernichten. Inzwischen habe
ich eine Klage vorbereitet, die meine Ehre wiederherstellen helfen
soll."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 08/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 15. Februar 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Elke Bunse, ZEIT-Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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