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DIE ZEIT

DIE ZEIT: Gesundheitspolitik: Für teure Patienten sollen Krankenkassen Mittel aus Risikostrukturausgleich bekommen
Gutachten für Gesundheitsministerin

Hamburg (ots)

Für Patienten, die mehr als 20 000 Mark Kosten pro
Jahr verursachen, sollen die Krankenkassen künftig Unterstützung aus
dem sogenannten Risikostrukturausgleich bekommen, dem Finanzausgleich
der Krankenkassen. Alle Kosten oberhalb eines Sockelbetrages von 20
000 Mark sollen die Kassen künftig nur noch zu zwanzig Prozent selbst
bezahlen, achtzig Prozent sollen aus einem neuen Hochrisikopool
gespeist werden, der wiederum Mittel aus dem Risikostrukturausgleich
der Krankenkassen erhalten soll. Wie die Wochenzeitung DIE ZEIT in
ihrer jüngsten Ausgabe berichtet, lautet so die Empfehlung eines
Gutachtens für Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, das vom
Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES), Berlin, in
Kooperation mit den Professoren Dieter Cassel aus Duisburg und Jürgen
Wasem aus Greifwald erstellt wurde.
Die neue Regelung kann nach Ansicht der Experten schon im Jahr
2002 in Kraft treten, soll aber schon im Jahr 2006 oder 2007 durch
ein verfeinertes System abgelöst werden.  Bis dahin müssten
ausreichend Daten vorliegen, um den Finanztransfer an einzelne
Krankenkassen genau vom Krankheitsbild der Versicherten abhängig zu
machen.
Gesundheitsministerin Schmidt wird die Empfehlungen der Experten
am Donnerstag erhalten.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 08/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 15. Februar 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Elke Bunse, ZEIT-Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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