Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Helmut Schmidt beantwortet alle "im Ton anständigen" Briefe

Hamburg (ots)

Der ZEIT-Herausgeber und ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt beantwortet alle Zuschriften an ihn, die "im Ton anständig sind". Dem ZEITmagazin sagte er: "Auch, wenn mich der Absender zum Versager erklärt. Solange es keine Verbalinjurien sind, kann man mich in Grund und Boden kritisieren." Nur Schimpfbriefe würden nicht beantwortet. Dabei erheiterten ihn Titulierungen als "Oberprolet" oder "politischer Strauchdieb" durchaus.

Zu Schmähungen in der Politik sagte Schmidt: "Politik ist eben auch ein Wettkampf um die Gunst des Volkes, und in diesem Wettkampf sind Verletzungen der Regeln von Anstand und Fairness ziemlich häufig. Das ist vielleicht sogar entfernt vergleichbar mit einem Krieg zwischen Staaten. Jeder Krieg führt zu Brutalisierung auf beiden Seiten. Der Meinungskampf in einer Demokratie führt zwar nicht notwendigerweise zu Brutalisierung, aber doch zu einer Vielzahl von Regelverletzungen. Anders als beim Fußball gibt es keinen Schiedsrichter, der einen Strafstoß verhängt. Das kann nur der Wähler - wenn er denn das Foul greift."

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 49 vom 27. November 2008
senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie
sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 26.11.2008 – 14:45

    ZEIT-Feuilleton als "soziale Skulptur"

    Hamburg (ots) - Einen "Wahnwitzkünstler" hat die ZEIT ihn genannt, jetzt nimmt er sich die ZEIT selbst vor: Der Künstler Erwin Wurm hat das Feuilleton der aktuellen ZEIT-Ausgabe gestaltet. Auf Einladung der Redaktion hat der 54-jährige Österreicher eine "soziale Skulptur" für die neun Seiten des Kulturteils der Wochenzeitung entworfen und gemeinsam mit der Redaktion umgesetzt. Wurm, der zu den wichtigsten ...

  • 26.11.2008 – 14:45

    John le Carré erinnert sich in ZEIT LITERATUR an seine Zeit als Spion

    Hamburg (ots) - Der Schriftsteller John le Carré, Autor weltweit bekannter Spionageromane ("Der Spion, der aus der Kälte kam"), hat in der neuen Ausgabe der ZEIT LITERATUR in einem autobiographischen Artikel erstmals in einer deutschen Veröffentlichung Erinnerungen an seine Zeit als Spion veröffentlicht. Die kleine Erzählung "Spione am Rande des ...

  • 26.11.2008 – 14:45

    Judith Rosmair vermischt Traum und Wirklichkeit

    Hamburg (ots) - Der Schauspielerin Judith Rosmair erscheinen Träume oft real, weil sie im Theater viel im Dunkeln arbeiten muss. Dem ZEITmagazin sagte sie: "Da ist schon eine Nähe zur Nacht, wenn die Lichter angehen und die Grenzen verwischen. Wenn man nicht klar sagen kann: Ist das jetzt Vorstellung oder schon eine andere Wirklichkeit?" Überhaupt versuchen Künstler nach Überzeugung von Rosmair, die Grenze zwischen ...