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DIE ZEIT

Caren Miosga: "Ich möchte, dass man das versteht, was ich sage"

Hamburg (ots)

Für die neue ARD-Tagesthemen-Moderatorin Caren Miosga ist Klarheit im Ausdruck der wichtigste Anspruch in ihrem Beruf. "Ich möchte, dass man das versteht, was ich sage", sagt sie dem ZEITmagazin LEBEN. "Wenn mir das nicht gelingt, scheitere ich. Politik wird immer komplexer, aber ich möchte, dass ich bei den Zuschauern Interesse für Themen wecke, von denen sie vielleicht erst einmal denken, das ist ja dröge. Ich möchte mich dabei nicht langweilen - und auch die Leute nicht, die mir zuschauen. Und ich möchte eine Sprache verwenden, die frei ist von den gestanzten Formeln des Nachrichtenjournalismus."

Miosga ist der Ansicht, sie und ihr Tagesthemen-Kollege Tom Buhrow hätten "beide vielleicht nicht so einen Star-Charakter", aber sie glaube, "dass das der Sendung ganz gut tut - das verringert die Distanz zum Zuschauer. Die Tagesthemen sind immer noch das Hochamt des Nachrichtenjournalismus. Hajo Friedrichs und Ulrich Wickert hätten auch Chinesisch reden können, vor denen hatte man so einen Respekt, man hätte ihnen alles geglaubt."

Die Tagesthemen haben wie fast alle Nachrichtensendungen Quotenprobleme. "Wenn wir es schaffen wollen, etwas zu vermitteln", sagt Caren Miosga, "dann müssen wir Politik vor allem über Menschen erklären", beschreibt sie ihre Herangehensweise.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 50 vom 6. Dezember 2007 senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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