Alle Storys
Folgen
Keine Story von PwC Deutschland mehr verpassen.

PwC Deutschland

Der Stern glänzt wieder - Daimler ist beliebtestes deutsches Unternehmen 2010

Frankfurt am Main (ots)

PwC-Umfrage: Autohersteller dominieren im Unternehmensranking / Telekom und Opel sind nicht mehr in den Top-10 / Lufthansa und Bayer steigen auf

Die Deutschen haben nicht nur ein besonderes Verhältnis zu ihrem Auto, sondern auch zu ihren Autoherstellern: Die Daimler AG ist das beliebteste deutsche Unternehmen des Jahres 2010 und erobert sich damit die im Vorjahr an Volkswagen verlorene Spitzenposition zurück, wie aus einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor geht. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Volkswagen, BMW und Audi, während sich Siemens auf dem zweiten Rang als einziges Unternehmen jenseits der Autobranche in den Top-5 halten kann.

"Die Umfrageergebnisse verdeutlichen den herausragenden Status der Automobilindustrie in der deutschen Unternehmenslandschaft. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der Branche auch nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren ungebrochen ist", kommentiert Felix Kuhnert, Leiter des Automotive-Bereichs bei PwC.

Im Vergleich zur Umfrage von 2009 steigerte Daimler seinen Stimmenanteil von 15 Prozent auf 19 Prozent und kletterte damit vom zweiten auf den ersten Platz. Volkswagen verliert demgegenüber acht Prozentpunkte auf 14 Prozent ein und rutschte im Ranking von Position eins auf drei. Siemens legte um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent zu und verbesserte sich damit vom dritten auf den zweiten Rang.

Nicht mehr in den Top-10 vertreten sind Opel (2009: Rang sechs) und die Telekom (2009: Rang zehn). Neuzugänge im Jahr 2010 sind die Lufthansa auf Rang sieben und Bayer auf Rang acht.

Auffallend ist die starke Position der Automobilindustrie unter den Top-10-Unternehmen. Insgesamt wollte oder konnte gut jeder dritte der 1.002 Befragten kein Lieblingsunternehmen nennen. Das trifft auf fast jede zweite Frau (46 Prozent) und gut ein Viertel der befragten Männer zu (27 Prozent). Damit ist auch zu erklären, warum Konsumgüterhersteller, die überwiegend von Frauen als beliebtestes Unternehmen genannt wurden, erst in der erweiterten Spitzengruppe zu finden sind.

So schafft es Miele mit einem Stimmenanteil von knapp 2,9 Prozent auf Rang elf. Auf den Plätzen 12 und 13 folgen ThyssenKrupp und die Deutsche Telekom. Die übrigen Ränge sind mit Ausnahme von SAP (Rang 19) wieder Unternehmen aus der Konsumgüterbranche vorbehalten: So platzieren sich Dr. Oetker (Rang 14), Trigema (Rang 16), Aldi (Rang 17), Adidas (Rang 18) und Henkel (Rang 20) in der erweiterten Spitzengruppe. Finanzdienstleister sind unter den Top-20-Unternehmen nicht zu finden.

Qualität entscheidet

Das wichtigste Kriterium für die Platzierung im Ranking ist aus Sicht der Befragten die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Im Durchschnitt sagen 98 Prozent, dass ihr bevorzugtes Unternehmen "hochwertige" Leistungen erbringt. Ein gutes Management heben 95 Prozent als Positivmerkmal hervor, für 92 Prozent ist die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber wichtig.

Mit einigem Abstand fließen Kriterien wie Nachhaltigkeit (87 Prozent) und Arbeitsplatzsicherheit (84 Prozent) in das Ranking ein. Demgegenüber verbinden überraschend wenige Befragte die "Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland" (65 Prozent) mit ihrem Lieblingsunternehmen. Auch überdurchschnittliche Sozialleistungen erwarten nur vergleichsweise wenige Befragte (64 Prozent).

Top-10 der beliebtesten deutschen Unternehmen

Rang 2010   Unternehmen   Gesamt 2010   Männer   Frauen   Gesamt 2009
(2009)                    (n=1.002)     (n=486)  (n=516)  (n=1.003)
 
1  (2)      Daimler       19%           26%      13%      15%
2  (3)      Siemens       15%           20%      11%      11%
3  (1)      Volkswagen    14%           19%       9%      22%
4  (4)      BMW           11%           16%       6%      10%
5  (5)      Audi           6%            8%       4%       5%
6  (8)      Bosch          5%            6%       4%       4%
7  (-)      Lufthansa      3%            5%       1%       1%
8  (9)      BASF           3%            5%       2%       3%
9  (-)      Bayer          3%            5%       2%       2%
10 (7)      Porsche        3%            5%       1%       5%

Redaktionshinweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in Deutschland mit 9.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,37 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 29 Standorten arbeiten Experten für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie in den Bereichen Deals und Consulting (Advisory).

Pressekontakt:

Karim Schäfer
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 5435
E-Mail: karim.schaefer@de.pwc.com

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: PwC Deutschland
Weitere Storys: PwC Deutschland
  • 02.07.2010 – 10:45

    Piraten greifen mehr deutsche Schiffe an - Fast jeder zweite Reeder ist betroffen

    Frankfurt am Main (ots) - PwC-Umfrage: Neue Belastungen durch "Deepwater Horizon" / Umwege und höhere Versicherungsprämien lassen Kosten steigen / Branche profitiert von Konjunkturaufschwung Piraten nehmen immer häufiger deutsche Schiffe ins Visier. Innerhalb von nur zwölf Monaten hat sich der Anteil der Reedereien, deren Flotte mindestens einmal von Seeräubern ...

  • 01.07.2010 – 09:00

    Norbert Winkeljohann neuer PwC-Vorstandssprecher

    Frankfurt am Main (ots) - Norbert Winkeljohann hat mit Wirkung zum 1. Juli 2010 die Position des Vorstandssprechers bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in Deutschland angetreten. Die Mehrzahl der rund 440 PwC-Partner votierte zu Jahresbeginn in geheimer Wahl für den gebürtigen Osnabrücker, der mit seinen Vorstandskollegen starke Akzente in der Marktorientierung beim ...

  • 28.06.2010 – 10:04

    Deutsche Banken haben die meisten Problemkredite

    Frankfurt am Main (ots) - PwC-Analyse: Volumen der "Non-Performing Loans" klettert 2009 auf über 200 Milliarden Euro / Institute halten bislang an Portfolios fest / Gründung von "Bad Banks" dürfte Kreditverkäufe ab zweiter Jahreshälfte 2010 vorantreiben Das Volumen der Problemkredite deutscher Banken ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Nach Berechnungen von Branchenexperten der Wirtschaftsprüfungs- und ...