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junge Welt: Uta Ranke-Heinemann zur Papst-Wahl: »Keine frohe Botschaft«

Berlin (ots)

Die ganze Welt scheint Papst Franziskus zu feiern, nicht so Uta Ranke-Heinmann. Die Wahl von von Jorge Mario Bergoglio sei »keine frohe Botschaft«, schreibt die bekannte Theologin in einem Exklusivbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt (Freitagausgabe). Zwar sei erstmalls ein Mann aus Lateinamerika zum Papst gewählt worden. »Ändern wird sich dadurch im Vatikan nichts«, so Uta Ranke-Heinemann. »Auch wenn mit Jorge Mario Bergoglio alias Franziskus I. nun ein Papst gewählt wurde, der aus Argentinien stammt: Da sich Ratzinger seit 1981 auf allen Bischofssitzen geklont hat, ist es völlig egal, von welchem Kontinent der neue Klon kommt.« Und weiter: »Als allererstes dankte er seinem Vorgänger, Papst Benedikt XVI., und machte damit deutlich: ändern wird sich gar nichts. Anschließend flüchtete er in die Obhut der Jungfau Maria.«

Der Vatikan habe sich mit Franziskus auf einen »Papst mit Verfallsdatum« geeinigt, »der schon durch seine körperliche Schwäche sicherstellt, daß sich überhaupt nichts ändern kann«. Darüber hinaus sei »seine nicht geklärte Nähe zur argentinischen Militärjunta ein schlechtes Omen«.

Franziskus werde »die Frauen- und Sexualfeindlichkeit fortsetzen«, so Uta Ranke-Heinemann in junge Welt weiter. »Den Frauen, die nicht bereit sind, ihren Verstand aufzugeben, bleibt nur noch die Flucht. Politisch repräsentiert Franziskus das Reaktionärste, was die katholische Kirche momentan zu bieten hat.«

Uta Ranke-Heinemann war die erste Frau der Welt, die eine Professur für katholische Theologie erhielt (1970) und die erste Frau der Welt, die sie wieder verlor (1987).

Der Exklusivbeitrag von Uta Ranke-Heinemann zum neuen Papst erscheint in der Freitagausgabe der Tageszeitung junge Welt. Er ist bereits heute abend online unter www.jungewelt.de abrufbar.

Pressekontakt:

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Telefon: 030 / 53 63 55-0
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