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WDR veröffentlicht am Montag große Umfrage zur Lage im Irak
Gemeinsame Untersuchung mit ABC News, BBC und USA Today zum 4. Jahrestag des Kriegsbeginns

Köln (ots)

Genau vier Jahre nach Beginn des US-geführten
Invasion im Irak veröffentlicht der WDR am kommenden Montag eine 
repräsentative Umfrage zur Lage und zu den Zukunftserwatungen der 
Menschen in dem kriegsgeplagten Land. Das auf den Mittleren Osten 
spezialisierte Umfrageinstitut "D3" hat mehr als 2000 Iraker in 400 
Orten über ihre Lebensbedingungen, ihre politischen Bewertungen und 
über ihre Erwartungen an die Zukunft des Landes befragt. Die 
Untersuchung knüpft an drei frühere Umfragen seit 2004 an und bietet 
breite Vergleichsmöglichkeiten zur Entwicklung. Mit mehr als 60 
Fragen ist die Studie umfangreicher und detaillierter als die 
Vorgänger ausgefallen. Eine Reihe von Fragen bezieht sich auf die 
Sicherheitslage, das Verhältnis zwischen den Volksgruppen und zu den 
Besatzungstruppen. Ein Schwerpunkt wird auch auf die Einschätzung der
alltäglichen Lebensbedingungen gelegt: Versorgung mit Strom und 
Wasser, Schulen und Jobs. Zu fast allen Themen wird sowohl nach der 
gegenwärtigen Lage als auch nach den Erwartungen für die Zukunft 
gefragt. So entsteht eine umfassende Antwort auf die Frage, ob und 
wodurch sich die Iraker eine Verbesserung ihrer Situation erhoffen 
oder ob sie mit einer weiteren Eskalation der Gewalt und einem 
Verfall des Landes rechnen. "Für die weitere politische Debatte um 
die Zukunft des Irak wird die Umfrage einige sehr unbequeme 
Wahrheiten bringen", kündigte der zuständige Redakteur Arnd Henze an,
der das Projekt im WDR betreut.
Die Ergebnisse der Irak-Umfrage werden am Montag, 19.3. um 12 Uhr 
zeitgleich in Deutschland, Großbritannien und den USA veröffentlicht 
werden. In der ARD wird WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn die 
Ergebnisse in Tagesschau und Tagesthemen präsentieren und einordnen.
Redaktion: Arnd Henze

Pressekontakt:

Uwe-Jens Lindner, WDR Pressestelle
Telefon 0221/220-8475, uwe-jens.lindner@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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