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Mehrheit der Autofahrer steuert für die Hauptuntersuchung den Kfz-Betrieb an

Warnemünde/Bonn (ots)

Fast drei Viertel der Autofahrer in Deutschland bringen ihr Auto zur Hauptuntersuchung (HU) in den Kfz-Betrieb. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK), deren Ergebnisse heute anlässlich der ZDK-Mitgliederversammlung in Warnemünde veröffentlicht wurden. Nur jeder Vierte wendet sich demnach direkt an eine Prüfstelle. Darunter sind laut ZDK überwiegend jüngere Autofahrer: 37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gehen diesen Weg. Mit steigendem Alter wächst der Anteil derjenigen, die den Prüfstützpunkt in ihrem Kfz-Betrieb ansteuern: Bei den 30- bis 59-Jährigen sind es 73 Prozent, bei den über 60-Jährigen sogar 80 Prozent. Auf einen Preisvergleich vor der Hauptuntersuchung verzichten 83 Prozent der Befragten.

Gasbetrieb bei alternativen Antrieben vorn

Laut der Forsa-Befragung planen zehn Prozent der Befragten, sich in diesem Jahr ein Auto für den persönlichen Gebrauch zu kaufen, vier Prozent ein Neufahrzeug und sechs Prozent einen Gebrauchtwagen. Von diesen potenziellen Autokäufern zieht jeder Zehnte ein Auto mit alternativem Antrieb in Betracht, wobei am ehesten ein gasbetriebenes Fahrzeug in Erwägung gezogen wird, knapp vor Elektro- und Hybridantrieb.

Kraftstoffverbrauch ist wichtigstes Kaufkriterium

Einen geringen Kraftstoffverbrauch geben die Befragten als wichtigstes Kaufkriterium an: für 53 Prozent ist das "sehr wichtig" und für 41 Prozent "wichtig". Mit deutlichem Abstand steht ein geringer CO2-Ausstoß an zweiter Stelle: 32 Prozent finden das "sehr wichtig" und 51 Prozent "wichtig". Die Mehrheit berücksichtigt beim Autokauf auch, dass das Fahrzeug für den bestimmten Zweck geeignet ist, wie zum Beispiel als Familienauto: das ist für 27 Prozent "sehr wichtig" und für 43 Prozent "wichtig". Mit deutlichem Abstand folgen "das Aussehen des Autos" und "ein starker Motor".

Drei Viertel kennen das Öko-Label am Auto nicht

Bemerkenswert ist, dass 73 Prozent der Befragten das neue Öko-Label für Pkw nicht kennen. Lediglich ein gutes Viertel der Autofahrer hat es bereits wahrgenommen.

Schmerzgrenze bei Kraftstoffpreisen noch nicht erreicht

Bezogen auf die Kraftstoffpreise ist bei der Mehrheit der Autofahrer die persönliche Schmerzgrenze offenbar noch nicht erreicht. Knapp jeder Zweite würde mehr als 1,70 Euro pro Liter zahlen. Bei zehn Prozent der Autofahrer liegt die Schmerzgrenze zwischen 1,70 und 1,80 Euro pro Liter Kraftstoff, bei weiteren 24 Prozent zwischen 1,80 und zwei Euro. Für 11 Prozent der Autofahrer sind auch zwei Euro und mehr akzeptabel.

Jeder zweite Autofahrer fährt weniger

Die Mehrheit zieht aufgrund der gestiegenen Kraftstoffpreise persönliche Konsequenzen: Jeder zweite Autofahrer ist generell weniger unterwegs als früher. 42 Prozent gehen öfter mal zu Fuß, 39 Prozent fahren häufiger mit dem Fahrrad, 22 Prozent nehmen zunehmend öffentliche Verkehrsmittel, und 20 Prozent nutzen auch schon mal Mitfahrgelegenheiten.

Die generelle Bereitschaft für Car-Sharing ist hingegen recht verhalten: Etwa jeder achte Autofahrer kann sich die Nutzung vorstellen, doch nur für drei Prozent kommt dies "auf jeden Fall" in Frage. Ihnen stehen 31 Prozent gegenüber, die Car-Sharing "wahrscheinlich nicht" nutzen und 56 Prozent, die "auf keinen Fall" daran teilnehmen würden.

Verhaltene Bereitschaft zur Umrüstung auf Gasbetrieb

Für lediglich zwei Prozent der Autofahrer, deren Fahrzeug noch nicht mit Gas betrieben wird, kommt eine Umrüstung "auf jeden Fall" in Frage, 7 Prozent können es sich vorstellen. Ihnen steht die deutliche Mehrheit gegenüber, die eine Umrüstung "wahrscheinlich nicht" (29 Prozent) oder "auf keinen Fall" (62 Prozent") durchführen lassen würden.

Die Umfrageergebnisse finden sich im Pressebereich des ZDK-Internetauftritts unter www.kfzgewerbe.de/presse.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, Pressesprecher
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Internet: www.kfzgewerbe.de

Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., übermittelt durch news aktuell

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