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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fromme: Nach Erfolg bei Opferpension - Schlussgesetzgebung zu offenen Fragen notwendig

Berlin (ots)

Zu den Verbesserungen, die die Union in
Verhandlungen mit dem Koalitionspartner bei der Ehrenpension für 
SED-Opfer erreichen konnte und zu dem Bestreben von CDU und CSU, eine
Koalitionsarbeitsgruppe mit dem Ziel einzurichten, eine 
Schlussgesetzgebung zu noch lösungsbedürftigen sozialen Fragen im 
Bereich des Kriegsfolgenrechts und im Bereich des SED-Unrechts zu 
vereinbaren, erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, 
Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Jochen-Konrad Fromme MdB:
Auf dem Weg zu einer Opferpension für die Opfer der SED-Diktatur, 
die aus politischen Gründen inhaftiert worden sind, konnte die Union 
deutsche Verbesserungen bei der Bedürftigkeitsprüfung für 
Rentenbezieher vereinbaren. Der Kreis der Berechtigten hat sich durch
die erzielte Einigung verdreifacht.
CDU und CSU konnten in den Beratungen zu dem Entwurf des 3. 
SED-Unrechtsbereinigungsgesetzes (Opferpension) mit dem 
Koalitionspartner vereinbaren, dass künftig für Empfänger der 
Opferpension bei Prüfung der sozialen Bedürftigkeit Rentenleistungen 
unberücksichtigt bleiben. Das bedeutet, es wird künftig in 
Zusammenhang mit der Berechnung der Rente die Berechtigung zum Erhalt
der Opferpension einmalig geprüft.
CDU und CSU treten seit Jahren für die Schaffung einer 
Opferpension ein. Ziel ist es, der Zivilcourage der Menschen, die 
gegen die sozialistische Diktatur aufbegehrt haben, eine Würdigung 
zukommen zu lassen. Durch die Änderungen bei der 
Bedürftigkeitsprüfung wird der Tatsache Rechnung getragen, dass 
Haftopfer, die inzwischen bereits im Rentenalter stehen, den 
schwersten und unmenschlichsten Haftbedingungen in der Sowjetischen 
Besatzungszone und den ersten Jahren der DDR unterworfen waren, nicht
selten verbunden mit Verschleppung nach Sibirien.
Die Einigung ist daher eine gute Nachricht für diejenigen Opfer 
von politischer Verfolgung und Haft, die bis heute auf eine 
Anerkennung ihrer historischen Leistung hatten warten müssen.
Auch nach Inkrafttreten des 3. SED-Unrechtsbereinigungsgesetzes sind 
noch nicht alle sozialen Fragen im Bereich des SED-Unrechts und im 
Bereich des Kriegsfolgenrechts befriedigend gelöst.
CDU und CSU treten daher für die Schaffung einer 
Koalitionsarbeitsgruppe ein, die prüfen soll, wo in den Bereichen von
Kriegsfolgenrecht und SED-Unrecht noch offene Fragen im sozialen 
Bereich bestehen, die einer Lösung zugeführt werden sollten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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