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Bleser/Mortler: Berufsstand muss sich auf Mittel der ersten Säule verlassen können

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen von EU-Agrarkommissarin Fischer
Boel, die Direktzahlungen ab dem Jahr 2009 kürzen zu wollen, erklären
der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB 
und die zuständige Berichterstatterin, Marlene Mortler MdB:
Die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft haben im Jahr 2003 eine
tiefgreifende Reform der EU-Agrarpolitik hinnehmen müssen. Dies hat 
zu schmerzhaften Anpassungs- und Strukturprozessen geführt. Die 
Betriebe haben diesen Prozess erfolgreich hinter sich gebracht und 
sind für die Zukunft gut aufgestellt. Nun ist es Aufgabe der 
Verantwortlichen in der Agrarpolitik, ein klares Zeichen zu setzen 
für die Verlässlichkeit der Mittel aus der Ersten Säule der 
Agrarpolitik bis zum Jahr 2013 und gegen die Bestrebungen der 
EU-Kommission, die Modulation ab dem Jahr 2009 zu erhöhen.
Die Union begrüßt daher ausdrücklich die klare Positionierung von 
Bundesminister Seehofer gegen die Pläne von Agrarkommissarin Fischer 
Boel. Die Landwirte müssen nach 2013 aufgrund der EU-Erweiterung mit 
einer Reduzierung der Mittel aus der Ersten Säule rechnen. Deshalb 
muss klar sein, dass bis zum Ende der Finanzierungsperiode keine 
Veränderung vorgenommen wird. Die Überprüfung der Gemeinsamen 
Agrarpolitik der EU (GAP) im Jahr 2008 im Hinblick auf Effizienz und 
Bürokratie darf nicht zum Anlass genommen werden, die Mittel der GAP 
generell infrage zu stellen.
Die Staats- und Regierungschefs haben durch den Beschluss des 
EU-Haushaltes im Dezember 2005 erhebliche Kürzungen bei den Mitteln 
für die ländliche Entwicklung vorgenommen. Es kann nicht sein, dass 
nun Mittel aus der GAP abgezogen werden, um dies auszugleichen.
Die Erhöhung der Modulation würde für die Betriebe der Land- und 
Forstwirtschaft an erster Stelle eine weitere erhebliche Kürzung der 
voll einkommenswirksamen Betriebsprämie bedeuten. Umgeschichtete 
Mittel aus der zweiten Säule kommen nur noch zu einem kleinen Teil 
einkommenswirksam bei den Betrieben an.
Die Union verschließt sich nicht einer Diskussion über die 
Wirksamkeit der Elemente der GAP im Jahr 2008. Einer Erhöhung der 
Modulation erteilt die Union jedoch eine klare Absage. Die Betriebe 
brauchen jetzt ein Klima der Verlässlichkeit der Agrarpolitik, um 
sich für den Wettbewerb mit anderen Regionen der Welt fit zu machen. 
Eine Verunsicherung durch ein Infragestellen der EU-Direktzahlungen 
wäre absolut kontraproduktiv.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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