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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Friedrich/Blank: Donau-Ausbau auf politische Agenda setzen und zügig voranbringen

Berlin (ots)

Anlässlich eines Besuchs im Güterverkehrszentrum
bayernhafen Nürnberg erklären der Stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, und die 
Berichterstatterin für das Thema Binnenschifffahrt in der 
Arbeitsgruppe Verkehr der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Renate Blank 
MdB:
Die Perspektiven des Logistikstandorts Nordbayerns und der 
Wirtschaftsregion Nürnberg sind hervorragend. Hindernisse gilt es, 
gemeinsam zu beseitigen. Eines davon ist die Zukunft des 
Schiffverkehrs auf der Donau. Die weitere Entwicklung des 
bayernhafens Nürnberg hängt wesentlich von der Realisierung des 
Donauausbaus zwischen Straubing und Vilshofen ab.
In der aktuellen Diskussion um Klimaschutz und CO2-Minderung 
erhält das Thema noch eine völlig neue Dimension. Es geht schließlich
um die Frage, ob die Metropolregion Nürnberg künftig noch erheblich 
mehr Lkw-Verkehr zu ertragen hat, oder ob Güter wesentlich stärker 
als bisher auf der Wasserstraße transportiert werden können.
Das Projekt Donausausbau muss deshalb endlich seiner Bedeutung 
entsprechend auf die verkehrspolitische Agenda gesetzt und 
vorangetrieben werden. Wir appellieren an die Abgeordneten und 
Kommunalpolitiker in Franken, sich parteiübergreifend für die 
Realisierung dieses für Bayern, Deutschland und Europa wichtigen 
Wasserstraßenprojektes einzusetzen und es gemeinsam zum Erfolg zu 
führen.
Es ist nun Aufgabe der Bundesregierung, baldmöglichst den 
Planungsauftrag für die als raumverträglich eingestufte 
Ausbauvariante C280 zu vergeben. Auch muss jetzt der Förderantrag bei
der EU gestellt werden, damit die für das Projekt in Brüssel 
vorgesehenen Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Der 70 km lange Engpass zwischen Straubing und Vilshofen ist das 
gravierendste Nadelöhr auf der 3500 km langen Wasserstraße von der 
Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Der Transport ist hier in hohem Maße 
eingeschränkt und muss bei Niedrigwasser sogar ganz ruhen. Der 
geplante Schiff-Shuttle von Osteuropa darf nicht in Passau enden, 
sondern muss nach Nürnberg weitergeführt werden.
Die Europäische Union hat erkannt, dass die Donau eine der 
wichtigsten europäischen Verbindungen für die Binnenschifffahrt und 
den grenzüberschreitenden Güterverkehr ist und schnellstmöglich zu 
einem leistungsfähigen und zuverlässigen transeuropäischen Wasserweg 
ausgebaut werden muss. Deshalb ist der Donauausbau zwischen Straubing
und Vilshofen ein prioritäres Projekt der Transeuropäischen Netze 
(TEN). Es wurde in Brüssel in die Liste der Vorhaben aufgenommen, die
vor 2010 begonnen werden sollen.
Bereits vor einem guten Jahr hat die Regierung von Niederbayern 
das Raumordnungsverfahren zum Ausbau der Donau zwischen Straubing und
Vilshofen abgeschlossen. Das Ergebnis des Verfahrens ermöglicht einen
Kompromiss zwischen den ökonomischen und ökologischen Anforderungen 
an den Donauausbau. Mit dem Bau von nur einer Staustufe und einem 
Schleusenkanal, wie er in der Ausbauvariante C280 vorgesehen ist, 
kann der Wasserspiegel des Flusses auf einer 
schifffahrtsverträglichen Höhe gehalten werden, ohne dass das 
sensible ökologische Gleichgewicht leidet.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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