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Singhammer: Prostitution kein Beruf wie jeder andere

Berlin (ots)

Bezüglich der Diskussion um eine Novellierung des
Prostitutionsgesetzes erklärt der familien- und frauenpolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB:
Das Prostitutionsgesetz ist revisionsbedürftig. Ziel war es, mit 
zivilrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Besserungen, die 
Situation der Prostituierten zu verbessern.
Mit der Aufhebung der Sittenwidrigkeit ist jedoch eine fatale 
Konsequenz einhergegangen. Seit Inkrafttreten des 
Prostitutionsgesetzes ist es in Einzelfällen zu grotesken 
Vermittlungen arbeitsloser Frauen ins Rotlichtmilieu gekommen.
Wie weit das Prostitutionsgesetz die Rechtswirklichkeit verändert,
zeigt auch der umgekehrte Fall: So wurde einer Ehefrau, der Anspruch 
auf Unterhaltszahlungen mit der Begründung versagt, sie sei vor und 
während ihrer Ehe der Prostitution nachgegangen und könne somit 
keinen Bedarf glaubhaft machen. Auf Deutsch: sie solle sich doch 
einfach weiter prostituieren, Prostitution sei schließlich nicht mehr
sittenwidrig.
Auch wenn das älteste Gewerbe der Welt vermutlich viele andere 
Berufsbilder überlebt, wird Prostitution nie ein Beruf wie jeder 
andere sein. Der ideologisch zwanghafte Versuch, Prostitution als 
quasi bürgerliches Berufsbild zu etablieren, hat zu verhängnisvollen 
Nebenwirkungen geführt. Die vorgesehene Novellierung des 
Prostitutionsgesetzes muss dies berücksichtigen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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