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Börnsen/Krings: Urheberrecht - Kreativität gilt es, gerecht zu sichern

Berlin (ots)

Anlässlich eines von den Koalitionsarbeitsgruppen
Kultur und Medien durchgeführten Expertengesprächs zur 
Urheberrechtsnovelle erklären  der kulturpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der 
zuständige Berichterstatter im Ausschuss für Kultur und Medien, Dr. 
Günter Krings MdB:
Deutschland als Kulturnation kann nur dann seinem Anspruch gerecht
werden, wenn es die geistigen Leistungen seiner Kreativen hinreichend
schützt. Das Urheberrecht soll auch in Zukunft sicherstellen, dass 
Kreativität ihrem Wert angemessen entlohnt wird.
Im besonderen Fokus der Expertenanhörung stand daher die 
Neustrukturierung der Vergütungsregelungen. Hier gab es keine 
Annäherung zwischen den Betroffenen. Während die 
Verwertungsgesellschaften mit hohen Einnameverlusten rechnen, 
befürchten die  Geräte- und Speichermedienhersteller eine übermäßige 
Verteuerung ihrer Produkte durch die Urheberrechtsabgabe. Daher wurde
von einigen Experten der Vorschlag begrüßt, die Vergütungssätze 
weiterhin staatlicherseits festlegen zu lassen.
Im digitalen Zeitalter ist das Urheberrecht besonderen Gefahren 
ausgesetzt. Wie dramatisch die Entwicklung in den letzten Jahren 
fortgeschritten ist, zeigt das Verhältnis zwischen mit Musik 
bespielten Rohlingen und verkauften CD-Alben.  439 Millionen mit 
Musik bespielte Rohlinge gab es im Jahr 2005. Dem standen 123,7 
Millionen verkaufte CD-Alben gegenüber. Mehr als dreimal so hoch 
liegt damit inzwischen der Anteil der Musikkopien gegenüber den 
Originalen. Fünf Jahre zuvor hingegen, zeigte sich noch ein ganz 
anderes Bild. 195,1 Millionen CD-Alben wurden im Jahr 2000 verkauft, 
wobei die Stückzahl der  Rohlinge, die mit Musik bespielt wurden, mit
133 Millionen deutlich darunter lag.
Aus diesen Zahlen ist keineswegs die Schlussfolgerung zu ziehen, 
die Privatkopie gänzlich abzuschaffen, aber man wird im laufenden 
Gesetzgebungsverfahren sich mit der Frage beschäftigen müssen, wie 
man den Missstand der Privatkopie etwa durch so genannte intelligente
Aufnahmetechniken einkämmen kann.
Der Schutz des Urheberrechts muss aber auch im Bewusstsein der 
Menschen verankert werden. Daher wurde die Aufgabe der 
Bagatellklausel in dem Gesetzentwurf von allen Experten begrüßt. Im 
anderen Fall wäre ein falsches Signal pro Raubkopien gesetzt worden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Fax:      (030) 227-56660
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