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Fromme: Polen ist zum Dialog über die Ausstellung "Erzwungene Wege" herzlich eingeladen

Berlin (ots)

Anlässlich der Reaktionen in unserem Nachbarland
Polen zu der Ausstellung "Erzwungene Wege" der Stiftung "Zentrum 
gegen Vertreibungen" und die zunehmende Einflussnahme der polnischen 
Regierung auf die Leihgeber aus Polen, Exponate zurückzufordern, 
erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und 
Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:
Die Reaktionen, die von offizieller polnischer Seite auf die 
Ausstellung "Erzwungene Wege" der Stiftung "Zentrum gegen 
Vertreibungen" zu beobachten sind, sind irrational, sachlich völlig 
unbegründet und widersprechen den Geflogenheiten eines 
partnerschaftlichen Umgangs im gemeinsamen Europa.
Seit dem Tag der Ausstellungseröffnung am 10. August 2006 wird aus
höchsten Kreisen der polnischen Regierung Stimmung gegen die 
Ausstellung "Erzwungene Wege" gemacht und dies ohne die Ausstellung 
vor den kritischen Reaktionen besucht zu haben.
Stattdessen wird offensichtlich massiver Druck auf polnische 
Leihgeber, seien es Private, Vereine oder öffentliche Stellen 
ausgeübt, ihre jeweiligen Leihgaben für die Ausstellung 
zurückzufordern. Das Verhalten polnischer Regierungsvertreter 
entbehrt dabei jeder sachlichen Grundlage, denn die Ausstellung 
stellt sehr abgewogen und exemplarisch die Vertreibungsschicksale von
rund einem Dutzend Volksgruppen und von Vertreibungsereignissen im 
Europa des 20. Jahrhunderts in ihrem jeweiligen historischen Kontext 
dar.
Dabei wird weder irgendetwas relativiert, es werden keine 
unzutreffenden Vergleiche zwischen den Vertreibungsschicksalen der 
Volksgruppen angestellt und schon gar nicht stellt die Ausstellung 
einen Versuch dar, Geschichte neu- oder umzuschreiben. Dies wurde von
vielen Sachkundigen, die die Ausstellung bis heute gesehen haben, 
bestätigt.
Der polnischen Regierung wird es daher mit ihrer emotionalen, 
aufgeheizten Kampagne nicht gelingen, die Ausstellung "aus der Welt 
zu schaffen". Vielmehr wird durch dieses Verhalten das öffentliche 
Interesse an der Ausstellung wachsen, und die Auseinandersetzung mit 
der Ausstellung und dem dort Gezeigten befördern.
Ich lade daher die polnische Seite ganz persönlich, ob 
Regierungsvertreter oder Parlamentarier, ein, statt einer emotional 
geführten Debatte aus der Ferne mit mir gemeinsam die Ausstellung zu 
besuchen und anschließend über das Gesehene zu diskutieren.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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