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Börnsen: Gezielter, genauer, gerechter!

Berlin (ots)

Zur Diskussion um die Vorschläge des
Wissenschaftlichen Beirats zur Reform des Gemeinnützigkeitsrechts 
erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Freiwilliges Bürgerengagement ist ein hohes Gut. Ihre staatliche 
Anerkennung ist sachgerecht und notwendig. Das gilt auch und ganz 
besonders für die Kultur. Viele Initiativen im Bereich von Kultur, 
Kunst und Kreativität wären ohne gemeinnützigen Einsatz nicht 
möglich. Die Bundesregierung anerkennt diese Leistungen ohne Wenn und
Aber. Es ist richtig, dass sie weitere Maßnahmen zur Unterstützung 
der aktiven Bürgergesellschaft ergreifen will. Auch die Reform des 
Gemeinnützigkeitsrechts gehört dazu. Damit entspricht die 
Bundesregierung auch dem Koalitionsvertrag. Der Entwurf der Reform 
ist für den Herbst 2006 vorgesehen.
Im Kern kommt es darauf an, was unter "Gemeinnützigkeit" zu 
verstehen ist. Wir brauchen eine zielgenauere und klarere Definition 
des Gemeinnutzens als bisher. Trittbrettfahrer schaden allen. Es muss
nachvollziehbar und transparent festgelegt werden, wann der Staat ein
Engagement aus guten Gründen fördert und wann keine staatliche 
Unterstützung erfolgen kann. Wildwuchs können wir uns nicht leisten. 
Dies wird letztlich auch der Arbeit der Vereine und Verbände zugute 
kommen, die sich im Kulturbereich engagieren. An der Erarbeitung der 
neuen Richtlinien sind alle Bereiche des Bürgerengagements zu 
beteiligen, die Kultur an vorderster Stelle. Damit würde der 
Möglichkeit einer einseitig ausgerichteten Definition 
entgegengewirkt. Wir regen an, dass der Bundesfinanzminister zu einem
Reform-Forum zum Gemeinnützigkeitsrecht einlädt.
Auch dürfen bei der Reform des Gemeinnützigkeitsrechts keine 
einseitigen Sparvorschläge zum Tragen kommen, die z. B. der Kultur 
schaden würden. Daher wäre es zu begrüßen, wenn der 
Bundesfinanzminister bei der Erarbeitung des Gesetzentwurfs auch 
Vorschläge aus dem kulturellen Bereich zur Reform des 
Gemeinnützigkeitsrechts in die Überlegungen einfließen ließe. Denn es
gibt bereits gründliche Vorarbeiten kultureller Dachverbände zur 
Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, die nicht außer Acht 
gelassen werden sollten. Ich bin daher sicher, dass der von der 
Bundesregierung vorzulegende Gesetzentwurf am Ende angemessene 
Lösungsvorschläge zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements 
präsentieren wird, auf das wir alle, besonders auch in der Kultur, 
angewiesen sind.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Fax:      (030) 227-56660
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