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Steinbach: Rückgang weltweiter Flüchtlingszahlen ist positives Signal

Berlin (ots)

Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni
2006 erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe 
der CDU/CSU-Fraktion, Erika Steinbach MdB:
Die Zahl der Flüchtlinge weltweit ist auf den niedrigsten Stand 
seit 26 Jahren gesunken. Dies ergibt sich aus dem am 9. Juni 2006 
veröffentlichten Jahresbericht des UN-Flüchtlingskommissariats 
(UNHCR) "2005 Global Refugee Trends". Während 2004 noch 9,5 Millionen
Flüchtlinge gezählt wurden, waren es 2005 "nur" 8,4 Millionen. Das 
vergangene Jahr verzeichnete ebenfalls die wenigsten neuen 
Massenfluchtbewegungen in Nachbarländer seit 29 Jahren. Insgesamt 1,1
Millionen Flüchtlinge kehrten in ihre Heimatländer zurück.
Diese positiven Entwicklungen dürfen jedoch nicht darüber 
hinwegtäuschen, dass die Gesamtzahl der schutzbedürftigen Menschen im
vergangenen Jahr um 1,3 auf knapp 21 Millionen anstieg. Dies ist im 
Wesentlichen auf die wachsende Zahl von Binnenvertriebenen - 
Menschen, die im eigenen Land in einer flüchtlingsähnlichen Situation
leben - zurückzuführen. Deren Zahl stieg von 5,4 Millionen im Jahre 
2004 auf 6,6 Millionen im Jahre 2005. Binnenvertriebene machen damit 
23 Prozent und Flüchtlinge 49 Prozent aller Schutzbedürftigen aus. 
Die übrigen 28 Prozent schließen u.a. Rückkehrer, Asylsuchende und 
Staatenlose ein.
Die steigende Zahl von Binnenvertriebenen ist darauf 
zurückzuführen, dass zwischenstaatliche Konflikte immer mehr von 
innerstaatlichen Konflikten und Bürgerkriegen abgelöst werden. Daher 
ist UN-Flüchtlingskommissar António Guterres zuzustimmen, wenn er das
Schicksal der Binnenflüchtlinge wie in Darfur, Uganda oder der 
Demokratischen Republik Kongo zu den neuen Herausforderungen der 
internationalen Staatengemeinschaft zählt.
Für eine Bewältigung dieser Herausforderung sowie der gesamten 
Flüchtlingsproblematik wird sich die Arbeitsgruppe Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf nationaler wie 
internationaler Ebene auch weiterhin mit aller Kraft und allem 
Engagement einsetzen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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