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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Rachel: Bundesregierung hat Hausaufgaben bei BAföG nicht gemacht

Berlin (ots)

In der Aktuellen Stunde des Deutschen Bundestages
zu Forderungen der CDU hinsichtlich des BAföG erklärt der Obmann für
Bildungs- und Forschungspolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Thomas Rachel MdB:
Bereits im Jahre 2003 hatte die Bundesregierung in ihrem
vorletzten BAföG-Bericht angekündigt, die Einkommensfreibeträge und
Bedarfssätze beim BAföG zu erhöhen. Passiert ist nichts. Im aktuellen
BAföG-Bericht, den die Regierung 2005 vorgelegt hat, wird
festgestellt, dass es für den Berichtszeitraum Herbst 2003 bis Herbst
2005 erforderlich sei, die BAföG-Freibeträge um 4,5% und die
BAföG-Bedarfssätze um 3,5% zu erhöhen. Die derzeitige Fördersumme ist
angesichts der Tatsache, dass die durchschnittlichen
Lebenshaltungskosten der Studenten bei 750 Euro monatlich liegen, zu
niedrig.
Eine Anpassung der Fördersätze an die gestiegenen
Lebenshaltungskosten hat die rot-grüne Bundesregierung aber bis heute
nicht umgesetzt. Das ist die Realität rot-grüner BAföG-Politik!
Notwendig wäre auch eine Erhöhung des BAföG-Vermögensfreibetrags.
Das BAföG ist eine Sozialleistung, bei der nur ein Vermögen von 5.200
Euro erlaubt ist. Im Ursprungs-BAföG von 1971 wurden den
Auszubildenden noch ein Vermögensfreibetrag von 20.000 DM
zugebilligt. Das sind über 10.000 Euro - und damit ist der
Kaufkraftausgleich seit 1971 gar nicht berücksichtigt. Hier ist
dringend eine Anpassung erforderlich!
CDU und CSU setzen sich selbstverständlich auch ein für
zusätzliche Angebote zur Studienfinanzierung. Dazu gehören der Ausbau
von staatlichen Stipendien, die abhängig von der Studienleistung
vergeben werden, Bildungskredite sowie private Stiftungs- und
Stipendien-Initiativen. Perspektivisch sind auch elternunabhängige
Konzepte diskussionswürdig.
Zu begrüßen ist der Vorschlag der KfW, ein eigenes Kreditmodell
als Ergänzung zum BAföG anzubieten. Demnach sollen Studierende
elternunabhängige Kredite bis zu 650 Euro monatlich aufnehmen können,
die marktüblich verzinst werden. Die Rückzahlung soll nach dem
Studium erfolgen, sofern ein entsprechendes berufliches Einkommen
vorhanden ist.
Deswegen fordern wir die Bundesregierung auf, den Verpflichtungen
aus dem BAföG-Bericht nachzukommen und sich außerdem zusätzlichen
Wegen der Bildungsfinanzierung endlich zu öffnen!
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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