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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Reiche: Zuständigkeiten für Forschung und Bildung sachgerecht regeln

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen von Bundesministerin Bulmahn, die
bundespolitische Kompetenz in der Bildung und Forschungspolitik im
Rahmen der Föderalismuskommission nicht einzuschränken, erklärt die
bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagfraktion Katherina Reiche MdB:
Frau Bulmahn und die SPD haben mit ihrem Grundverständnis einer
zentralistischen und ideologischen Bildungs- und Forschungspolitik
die Verhandlungen im Rahmen der Föderalismusdebatte schwer belastet.
Forschung braucht die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern.
Nur die gemeinsame Forschungsförderung garantiert die Freiheit der
Forschung auf der einen und die Zusammenarbeit der
Forschungsinstitute untereinander und mit den Hochschulen auf der
anderen Seite. Frau Bulmahn war es, die die gemeinsame Zuständigkeit
für die Forschungsorganisationen von Max-Planck bis Leibniz aufgeben
wollte.
Auch für die Hochschulen sind Bund und Länder verantwortlich. Der
Bund muss sich vor allem an der Finanzierung des Hochschulbaus
beteiligen. Daraus versucht sich Frau Bulmahn zu verabschieden,
schließlich hat sie die Mittel des Bundes in diesem Jahr um 135 Mio.
Euro gekürzt. Eine Erhöhung im nächsten Jahr ist nicht in Sicht. Die
Hochschulpolitik ist dagegen in ihrer Feingestaltung Ländersache. Das
hat nichts mit Kleinstaaterei zu tun, sondern mit produktivem
Wettbewerbsföderalismus. Hier hat Frau Bulmahn das Rahmengesetz
missbraucht und verfassungswidrig den Ländern und Hochschulen von der
Qualifizierung bis zum Verbot von Studienbeiträgen ihre
anachronistischen Vorstellungen aufgedrängt. Das
Bundesverfassungsgericht hat ihr mit dem Urteil über die
Juniorprofessur ein Schuss vor den Bug erteilt. Den unionsgeführten
Ländern jetzt Blockade vorzuwerfen, ist eine billige Retourkutsche.
Frau Bulmahn muss sich in Zukunft an die verfassungsmäßige
Zuständigkeiten halten. Gebraucht wird eine grundsätzliche
bundeseinheitliche Regelung über Zugänge, Abschlüsse und
Qualitätssicherung. Nicht mehr und nicht weniger.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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