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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Paziorek/Dött: Emissionshandelsgesetz muss neu gefasst werden

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung des
Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des
Deutschen Bundestages zum Gesetz zum Nationalen Allokationsplan
(NAPG) erklären der umweltpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB, und die
zuständige Berichterstatterin im Umweltausschuss, Marie-Luise Dött
MdB:
Der vorliegende Gesetzentwurf zum Nationalen Allokationsplan
(NAPG) ist nicht durchdacht, weist handwerkliche Mängel auf und lässt
zu viele Fragen offen. Dies ist das Ergebnis der heutigen
öffentlichen Anhörung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion kritisiert insbesondere, dass für
Neuanlagen und Anlagenerweiterungen nur eine begrenzte Reserve von 3
Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vorgesehen ist. Ist diese Reserve
aufgebraucht, müssen für Neuanlagen und Anlagenerweiterungen
Emissionsberechtigungen am Markt gekauft werden. Durch diese
Regelung, die nach dem Windhund-Prinzip verfährt, werden
Investitionen und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen verhindert.
Auch bei den Benchmarks für Neuinvestitionen besteht noch
Klärungsbedarf. So können die im Gesetzentwurf festgelegten Werte
selbst von den modernsten Braunkohlekraftwerken nicht erreicht
werden. Dadurch werden insbesondere die neuen Bundesländer
benachteiligt.
Die Härtefallregelung bei der Zuteilung von
Emissionsberechtigungen bei bestehenden Anlagen ist zu ungenau
gefasst, Begriffe sind nicht geklärt, Unklarheiten werden nicht
beseitigt. Diese Fehler sind bis kommenden Freitag im
Gesetzgebungsverfahren kaum zu korrigieren. Die Anhörung hat deutlich
gemacht, dass das Durchpeitschen des Gesetzgebungsverfahrens zu
Regelungen geführt hat, die Tür und Tor für Rechtsstreitigkeiten
eröffnen.
Die Union fordert die Bundesregierung auf, den bisherigen Zeitplan
zum NAPG aufzugeben und eine ausreichende Frist für eine grundlegende
Überarbeitung des Gesetzentwurfs zu schaffen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt grundsätzlich die
Einführung des Emissionshandels. Bei der Umsetzung muss jedoch
sichergestellt werden, dass es zu keinen Wettbewerbsverzerrungen
innerhalb der Sektoren kommt und keine Wettbewerbsnachteile für die
deutsche Wirtschaft entstehen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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