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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Fischer/Schmidt: Schaffung einer nationalen Küstenwache dringend geboten

Berlin (ots)

Angesichts der wachsenden terroristischen Gefahren
auch auf See erklären der innenpolitische Sprecher, Hartmut Koschyk
MdB, der verkehrspolitische Sprecher, Dirk Fischer MdB, und der
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Christian Schmidt MdB:
Im Fall eines terroristischen Angriffs im maritimen Bereich ist
auf Grund des Zuständigkeitswirrwarrs der Gefahrenabwehrbehörden eine
wirksame Katastrophenbekämpfung derzeit nicht sichergestellt. Bei
einem vorstellbaren Sprengstoffanschlag etwa auf einem Öltanker wären
nebeneinander vier Bundesministerien zuständig.
Wer, wann, was zur Gefahrenabwehr in einem solchen Fall
unternehmen muss, darf oder kann, liegt im Dunkel der vielfältigen
und unterschiedlichen Zuständigkeitsregelungen bei Bund und Ländern.
Dieser Zuständigkeitswirrwarr führt zu positiven oder negativen
Kompetenzkonflikten. Reibungsverluste sind vorprogrammiert. Es fehlt
die eindeutige Führungszuordnung, was in Anbetracht des realen
Bedrohungspotenzials nicht zu verantworten ist.
Darüber hinaus ist nach wie vor kein sinnvolles Gesamtkonzept für
die Gefahrenabwehr auf See, das auch die Einbeziehung der
Streitkräfte rechtlich möglich macht, erarbeitet worden.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat deshalb die Bundesregierung in
ihrem Antrag „Schaffung einer nationalen Küstenwache“ aufgefordert,
alle rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für die
Einrichtung einer nationalen Küstenwache zur Gefahrenerforschung und
Gefahrenabwehr auf See zu schaffen. Deren Aufgaben sollen neben der
Abwehr aller Gefahren auf See für Seeverkehr, Mensch und Umwelt auch
den polizeilichen Grenzschutz und die Überwachung des Fischfangs und
der Ein- und Ausfuhr von Waren umfassen.
Darüber hinaus muss der Einsatz der Bundesmarine zur Abwehr
terroristischer Angriffe von See im Rahmen des lange angemahnten und
endlich vorzulegenden Gesamtverteidigungskonzeptes auf eine
gesicherte Rechtsgrundlage gestellt werden.
Im Katastrophenfall müssen Verantwortung und Führung zweifelsfrei
zugeordnet sein. Das sind die Voraussetzungen, um bei einem
terroristischen Angriff von See die hochsensiblen Ökosysteme in Nord-
und Ostsee und an ihren Küsten effektiv schützen zu können. Der
Antrag kann unter dem Stichwort Initiativen unter www.cducsu.de
nachgelesen werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

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