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Raidel: Luftsicherheitsgesetz nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Gesamtverteidigungskonzept

Berlin (ots)

Zu dem im Bundeskabinett gebilligten Entwurf eines
Luftsicherheitsgesetzes erklärt der stellvertretende
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans
Raidel MdB:
Mehr als zwei Jahre hat es nach den Anschlägen vom 11. September
2001 gedauert, bis die Bundesregierung in der Lage ist, endlich den
Entwurf eines Luftsicherheitsgesetzes auf den Weg zu bringen. Wir
begrüßen ausdrücklich, dass für die betroffenen Piloten endlich mehr
Rechtsklarheit und -sicherheit geschaffen werden soll. Es wäre
darüber hinaus aber noch besser gewesen, wenn Struck sich gegen
Schily mit seiner Auffassung durchgesetzt hätte, für ein
Luftsicherheitsgesetz auch das Grundgesetz zu ändern. Hier zeigt sich
erneut, dass die Bundesregierung von einem Gesamtverteidigungskonzept
zur besseren Verzahnung der Kräfte der Äußeren und Inneren
Sicherheit, für die eine Änderung des Grundgesetzes notwendig wäre,
noch weit entfernt ist.
Der vorliegende Gesetzentwurf ist nur ein erster Schritt zur
Schaffung von mehr Sicherheit vor Angriffen aus der Luft. Angriffe
mit möglicherweise terroristischem Hintergrund können aber auch von
See her erfolgen. Wir fordern daher die Bundesregierung auf,
unverzüglich einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Zuständigkeiten
und Verantwortlichkeiten bei Anschlägen von See her regelt.
Auch bei der praktischen Umsetzung des Luftsicherheitsgesetzes
stellen sich Fragen: Entsprechen die
Luftraumüberwachungseinrichtungen noch den modernen Anforderungen?
Ist die Seeraumüberwachung gewährleistet? Und vor allem: Können die
offenkundigen Lücken in der fliegenden Luftverteidigung nach
Auflösung des Jagdgeschwaders in Rheine, der beschlossenen
Verringerung der Tornado-Flotte um 90 Flugzeuge, der Abgabe der MiG-
29 an Polen quasi zum Nulltarif und angesichts der Probleme bei der
rechtzeitigen Zuführung des Eurofighters absehbar geschlossen werden?
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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