Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Nüßlein/Dött: Sofort mit Endlagersuche beginnen

Berlin (ots)

Kompromiss beim Standortauswahlgesetz verlangt allen etwas ab

Der Deutsche Bundestag wird am morgigen Donnerstag das "Standortauswahlgesetz-Fortentwicklungsgesetz" und damit die Regeln für die Suche nach einem Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle beschließen. Hierzu erklären der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Georg Nüßlein und ihre umweltpolitische Sprecherin Marie-Luise Dött:

Georg Nüßlein: "Der Beschluss über das künftige Verfahren bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle zeigt: Wir übernehmen parteiübergreifend Verantwortung für die Folgen der friedlichen Nutzung der Kernenergie in Deutschland. Diese friedliche Nutzung endet in Deutschland in fünf Jahren unwiderruflich, wenn die letzten Reaktoren vom Netz gehen. Der jetzt gefundene Kompromiss verlangt allen etwas ab. Dies ist bei einem Thema, das über Jahrzehnte zu tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Konflikten geführt hat, aber nicht überraschend. Entscheidend ist, dass wir nun nach dem Standort mit dem Anspruch der bestmöglichen Sicherheit suchen. Ich bin wie ein Großteil der Fachleute davon überzeugt, dass dies in Deutschland nur ein Standort sein kann, an dem die geologische Barriere die Hauptlast für die Isolation der hochradioaktiven Abfälle trägt."

Marie-Luise Dött: "Nach der für kommende Woche geplanten Verabschiedung des Gesetzes im Bundesrat muss die Standortsuche umgehend beginnen. Das ist wichtig, weil jede Verzögerung das nun vor uns liegende jahrzehntelange Verfahren weiter verteuern und das gewonnene Vertrauen in den Neuanfang erschüttern würde. Der Bund ist jetzt alleinig für die Zwischen- und Endlagerung finanziell und organisatorisch verantwortlich, weil er die hierfür von den Energieversorgungsunternehmen gebildeten Rückstellungen samt Sicherheitsaufschlag ab 1. Juli diesen Jahres übertragen bekommt. Wer künftig auf unnötige Verzögerungen setzt, spielt also mit dem Geld des Steuerzahlers. Ein zügiges Verfahren ist aber auch im Interesse der Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen, in denen sich derzeit die 15 zentralen und dezentralen Zwischenlager mit hochradioaktiven Abfällen befinden. Diese dürfen nicht zu 'faktischen Endlagern' werden. Die Menschen vor Ort brauchen eine klare Perspektive. Mit dem gesetzlichen Ziel, bis 2031 einen Endlagerstandort festzulegen, leisten wir hierzu einen wichtigen Beitrag."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 21.03.2017 – 14:07

    Jung: Deutschland hält seine Zusagen gegenüber den NATO-Partnern ein

    Berlin (ots) - Wir halten am Zwei-Prozent-Ziel fest Der Bundesaußenminister hat in jüngster Zeit mehrfach das zwischen den NATO-Partnern vereinbarte Ziel in Frage gestellt, bis 2024 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung: "Wir halten uns ganz ...