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CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Böhmer: Familien geraten bei der Bundesregierung immer mehr ins Abseits

Berlin (ots)

Zum internationalen Tag der Familie erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof.
Dr. Maria Böhmer MdB zu den neuen Kürzungsplänen der Bundesregierung
bei den Familien:
Für die kürzlich verkündete Kindergelderhöhung um 30 DM ließ sich
der Bundeskanzler öffentlich loben. Diese Summe entspricht in etwa
einer Packung Windeln. Mittlerweile weiß jeder, dass die Freude über
diesen "gewaltigen Schritt" (Schröder) verfrüht war. Die
Bundesregierung hat verschwiegen, dass sie die Kindergelderhöhung
durch gleichzeitige Einsparung bei den Familien finanzieren will. Was
der Bundeskanzler an Kindergeld mehr zahlen will, zieht der
Finanzminister den Familien wieder aus der Tasche. Die
Kindergelderhöhung beträgt in der Summe 5,7 Mrd. DM. Die nun
geplanten Kürzungen bei der steuerlichen Abschreibung wirken sich
darauf drastisch aus:
Streichung/Reduzierung von Freibeträgen:
   Haushaltshilfen                             95 Mio. DM
   Schulgeld                                   30 Mio. DM
   Haushaltsfreibetrag                       1,81 Mrd. DM
   Ausbildungsfreibetrag                     1,26 Mrd. DM
   Erhöhung bzw. Einführung:
   Kinderfreibetrag, Betreuungsfreibetrag, 
   Erziehungsfreibetrag                      1,55 Mrd. DM
Unter dem Strich bleiben von den 5,7 Mrd. DM Kindergelderhöhung
nur rd. 4 Mrd. DM übrig: keine 30 DM, sondern nur 21 DM
Kindergelderhöhung. Die Ökosteuer hat gerade Familien stark belastet.
Mit zusätzlich 30 DM pro Kind wurde die hohen wirtschaftlichen
Belastung, die mit der Kindererziehung verbunden sind, ohnehin nur
unzureichend anerkannt, geschweige denn aufgefangen. Und nun diese
erneuten Kürzungen. Einige Familien werden nach der Reform weniger
Geld als vor der Reform haben. Besonders schmerzlich ist die
Abschaffung des Freibetrags für Haushaltshilfen von bis zu 18.000 DM,
den die alte Bundesregierung 1997 eingeführt hat. Mittlerweile
profitieren rd. 39.000 sozialversicherungspflichtige
Beschäftigungsverhältnisse in privaten Haushalten von dieser
Regelung. Die Rücknahme dieser familien- und arbeitsmarktpolitischen
Maßnahme ist ein klarer Rückschritt für die Familien. Auf diese Weise
entstehen im häuslichen Bereich auch keine neuen Arbeitsplätze. Es
ist vielmehr ein Programm zur Förderung der Schwarzarbeit.
Einmal mehr demonstriert die Bundesregierung ihr Nullsummenspiel.
Die Pläne des Finanzministers zeugen von der völligen
Konzeptlosigkeit der Bundesregierung. Auf diese Weise fördert die
Bundesregierung weder Frauen noch Familien. Auf diese Weise trägt die
Bundesregierung auch nicht dazu bei, Kinderwünsche öfter zu
realisieren.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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