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Ruck/Pfeiffer: Hunger am Horn von Afrika bekämpfen, die Bundesregierung handelt

Berlin (ots)

Zur Hungerkatastrophe am Horn von Afrika erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Ruck und die entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sibylle Pfeiffer:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die substanzielle Aufstockung der Hilfen der Bundesregierung für die notleidende Bevölkerung in Somalia, Kenia und Äthiopien von 15 auf über 30 Millionen Euro. Ebenso richtig ist die deutliche Steigerung der Hilfen aus dem Budget der Europäischen Union auf 160 Millionen Euro. Diese werden zu 20 Prozent von Deutschland getragen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt auch, dass weitere Beiträge Deutschlands und der EU an wirksam arbeitende Hilfswerke und Organisationen der Nothilfe vorgesehen sind. Damit soll der akute Bedarf an Nahrungshilfe und anderen Nothilfemaßnahmen gedeckt werden.

Die Hilfe muss zügig ankommen. Wir appellieren daher an die örtlichen Regierungen und Machthaber, die Umsetzung der Hilfen weder durch bürokratische Hürden noch durch Zollformalitäten zu erschweren. Auch aus politischen Motiven dürfen Hilfen nicht blockiert oder der Bedarf geleugnet werden.

Die Katastrophe zeigt aber auch: Wenn sich Hungerkatastrophen nicht wiederholen sollen, muss Nothilfe durch wirksame Förderung der Landwirtschaft, durch ein substanzielles Klimaschutzabkommen und die Verbesserung der Sicherheit in den Krisengebieten flankiert werden:

   - Der Aufbau einer langfristig nachhaltigen lokalen Landwirtschaft
     ist für die Ernährungssicherung unerlässlich. Die nach dem 
     G8-Gipfel in L'Aquila erfolgte Schwerpunktsetzung der 
     bilateralen Entwicklungszusammenarbeit auf der ländlichen 
     Entwicklung in Kenia und Äthiopien muss daher konsequent 
     weiterbetrieben werden. Die christlich-liberale Koalition hat 
     dem durch eine neue Schwerpunktsetzung auch auf nationaler Ebene
     Rechnung getragen.
   - Die extrem geringen Niederschläge der letzten zwei Regenzeiten 
     am Horn von Afrika und die damit verbundenen Ernteausfälle sind 
     ein Symptom des fortschreitenden Klimawandels und der 
     Auswirkungen auf die Bevölkerung. Ein Abschluss mit 
     substanziellen Ergebnissen der Weltklimaverhandlungen ist daher 
     drängender denn je.
   - Ohne eine stabile Sicherheitslage ist keine nachhaltige 
     Hungerbekämpfung möglich. Der Fall Somalia, in dem islamistische
     Milizen den Einsatz ausländischer Hilfswerke seit Jahren 
     weitgehend verhindern, unterstreicht dies auf grausame Weise. 
     Die internationale Gemeinschaft muss hier gemeinsam ihre 
     Anstrengungen im Bereich der Konfliktlösung verstärken, um zu 
     einer friedlichen Lösung der jahrzehntelangen Konflikte zu 
     kommen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

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