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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Böhmer/Eichhorn: Jugendmedienschutz verbessern!

Berlin (ots)

Zur heutigen Öffentlichen Anhörung des Ausschusses
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erklären die
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Maria Böhmer MdB, und die
jugendpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria
Eichhorn MdB:
Die Bundesregierung glänzt hinsichtlich des Jugendschutzes mit
Untätigkeit, obwohl die rasanten Entwicklungen der neuen Medien
schnelles und gezieltes Handeln dringend erforderlich machen. Daher
hat die CDU/CSU-Fraktion eine Anhörung zum Jugendmedienschutz
beantragt, bei der heute die neuen Medien, ihre Wirkungen auf
Jugendliche und mögliche Wege des Jugendschutzes im Mittelpunkt
stehen. Schon die schriftlichen Stellungnahmen der Experten lassen
wesentliche Kritikpunkte am derzeitigen Jugendmedienschutz erkennen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf,
dafür zu sorgen, dass die im Informations- und
Kommunikationsdienstegesetz (IuKDG) vorgeschriebenen
Jugendschutzbeauftragten ihrer Aufgabe gerecht werden. Zweck und
Zuständigkeit der Jugendschutzbeauftragten ist laut einem Bericht der
Bundesregierung einem großen Teil der betroffenen Unternehmen nicht
bekannt. Entsprechend gering ist die Wirkung der
Jugendschutzbeauftragten in der Praxis. Die sehr sinnvolle Vorschrift
kann nur dann greifen, wenn die Bundesregierung auch für die
entsprechende Information der Betroffenen und die Umsetzung der
gesetzlichen Vorschriften sorgt. Dazu ist weder aus dem
Bundesjugendministerium noch aus dem Bundeswirtschaftsministerium
eine Initiative erkennbar.
Gleichzeitig gibt es die Forderung des rheinland-pfälzischen
Ministerpräsidenten Beck, nach der der Jugendschutz zukünftig nicht
mehr einheitlich bundesgesetzlich geregelt werden soll, sondern
allein durch Landesgesetze. Der Bund darf sich seiner Verantwortung
nicht entziehen, insbesondere vor dem Hintergrund der weltweiten
Vernetzung. Zudem können die notwendigen Initiativen für Absprachen
und einheitliche Regelungen für Europa schwerlich von sechzehn
verschiedenen Ländern allein ergriffen werden. Wir können die
Ministerin Bergmann vor der Abgabe einer ihrer politischen
Kernkompetenzen nur warnen. Allerdings muss dann im zuständigen
Ministerium auch endlich etwas getan werden, um der
Bundesverantwortung wirklich Rechnung zu tragen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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