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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Weiß: Mindestlohn für Pflegebranche kann kommen

Berlin (ots)

Anlässlich der Einigung der von der Bundesregierung
eingesetzten Pflegekommission für eine gemeinsame Lohnuntergrenze 
erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß MdB:
Wir begrüßen die Entscheidung ausdrücklich, dass für die 
Beschäftigten eine einheitliche Regelung gefunden wurde. Sie haben 
nun die Sicherheit, für ihre qualifizierte Arbeit nicht mit 
Dumpinglöhnen abgespeist zu werden.
Für den Mindestlohn in der Pflegebranche musste ein Sonderweg 
gegangen werden, weil sich viele Pflegeeinrichtungen in kirchlicher 
Trägerschaft befinden. Die Kirchen legen die 
Arbeitsvertragsrichtlinien ihrer Beschäftigten gesondert fest und 
gehen damit den sogenannten "Dritten Weg".
Die Einigung zeigt, dass die Tarifpartner auch unter schwierigen 
Voraussetzungen ihrer Aufgabe erfolgreich nachkommen. Sie sind die 
Experten für die Lohnfindung. Sie wissen am besten, welcher Lohn für 
welche Arbeit angemessen ist. Und dabei haben sie noch die aktuellen 
Entwicklungen und Belange der Beschäftigten wie der Unternehmen im 
Blick. Die Aufgabe des Staates ist es, die Tarifparteien zu stärken, 
damit diese auskömmliche Mindestlöhne aushandeln, welche dann durch 
die staatlichen Behörden für allgemein verbindlich erklärt werden 
könnten. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Bundesministerium
für Arbeit und Soziales den Lohn rechtzeitig vor Juli 2010 für alle 
in Deutschland in der Pflegebranche Beschäftigten verbindlich 
erklärt.
Bereits heute arbeiten viele ausländische Pflegekräfte in 
deutschen Familien. Wir sind dagegen, dass selbst die untersten Löhne
unserer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterboten werden. Für 
Arbeiten, die in unserem Land verrichtet werden, muss der Grundsatz 
"Gerechter Lohn für gute Arbeit" gelten. Vor allem in Berufen, die 
einen Dienst am Menschen leisten. Die Allgemeinverbindlichkeit ist 
vor allem vor dem Hintergrund der Öffnung des deutschen 
Arbeitsmarktes für osteuropäische Arbeitskräfte ab Mai 2011 wichtig.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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