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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Kampeter: Gabriels Schutzbehauptungen wertlos

Berlin (ots)

Anlässlich der Zurückweisung der Kritik des
Bundesrechnungshofes am Einsatz externer Berater im Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit durch 
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel erklärt der haushaltspolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB:
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat es immer noch nicht 
verstanden! In einer Pressemitteilung weist er die Kritik des 
Bundesrechnungshofes am Einsatz externer Berater in seinem 
Ministerium zurück. Es geht aber gar nicht darum, dass das 
Bundesumweltministerium externe Beratung in Anspruch nimmt. Viele 
seiner politischen Aktivitäten zeigen, dass sie sogar bitter Not tut.
Es geht vielmehr um die dreiste Verschleierung des Sachverhalts, 
indem Bundesminister Gabriel seiner Pflicht zur Offenlegung der 
externen Beratungsleistungen gegenüber dem Haushaltsausschuss des 
Deutschen Bundestages nicht nachkommt. Auch der Bundesrechnungshof 
kritisiert, dass Werkverträge zur Umgehung der Offenlegungspflicht 
abgeschlossen werden. Im Gegensatz zu anderen Ministerien, die ihre 
externen Beratungsleistungen im Sommer in einem Bericht an den 
Haushaltsausschuss in Höhe von insgesamt rund 40,0 Mio. Euro 
transparent gemacht haben, hat Bundesminister Gabriel "Fehlanzeige" 
gemeldet.
Nicht hinnehmbar ist zudem, dass die Mitarbeiter des Instituts 
Ecologic in die Organisation des Ministeriums mit BMU-Telefonnummer 
und -Mailadresse eingebunden werden, ohne dass sie nach aussen als 
externe Berater kenntlich gemacht werden. Vielmehr wird sogar bei 
offiziellen Tagungen der Eindruck vermittelt, es handele sich bei den
Ecologic-Mitarbeitern um Vertreter des BMU. Dies entspricht 
ausdrücklich nicht den Transparenzrichtlinien für die 
Bundesregierung, nach der der Status als externe Personen bei allen 
dienstlichen Innen- und Außenkontakten deutlich gemacht werden muss. 
Daher muss Bundesminister Gabriel diese unzulässige Praxis in seinem 
Ministerium umgehend beenden. Dabei sollte er einmal im 
Bundesministerium für Bildung und Forschung oder beim Auswärtigen Amt
nachfragen, die die Transparenzrichtlinien bei der Zusammenarbeit mit
dem Institut Ecologic stets vorschriftsmäßig eingehalten haben.
Ferner wird Gabriels Behauptung, die vergaberechtlichen 
Bestimmungen seien bei der Auftragsvergabe an das Institut Ecologic 
eingehalten worden, noch im Haushaltsausschuss des Deutschen 
Bundestages aufzuklären sein. Bisher hat er nicht dargelegt, welcher 
Ausnahmefall bei der Auftragsvergabe an Ecologic vorgelegen hat, die 
ihn dazu bewogen hat, auf eine ordnungsgemäße Ausschreibung zu 
verzichten und den Auftrag an Ecologic ohne Vergleich mit anderen 
Angeboten zu vergeben. Da kann er noch so viele Behauptungen 
aufstellen, Fakten müssen endlich auf den Tisch. Spätestens im 
Haushaltsausschuss wird er sich erklären müssen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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