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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Heroinbehandlung als Modellvorhaben weiterführen

Berlin (ots)

Anlässlich der erneuten Forderung der
Drogenbeauftragten der Bundesregierung an die 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Widerstand gegen eine legalisierte 
Diamorphinabgabe aufzugeben, erklärt die Drogenbeauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Anstelle der Übertragung in die Regelversorgung sollte die 
Heroinbehandlung im Rahmen eines weiteren Modellvorhabens 
weitergeführt werden. Ziel dabei ist es, neue, zusätzliche 
Erkenntnisse zu erlangen und die Frage der Ausstiegsorientierung zu 
klären.
Bereits am 26.11.2007 hat sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit 
großer Mehrheit für ein weiteres Modellprojekt, jedoch gegen eine 
Übernahme der heroingestützten Behandlung in die Regelversorgung 
ausgesprochen. Gründe für diese Entscheidung waren fachliche 
Argumente gegen die Heroinsubstitution, die auch in einer Anhörung im
Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum Ausdruck kamen.
Die Risiken einer Übernahme von Heroin in die Regelversorgung 
liegen unter anderem in der nicht kalkulierbaren Anzahl der zu 
versorgenden Patienten und in den damit verbundenen Kosten für die 
gesetzlichen Krankenversicherungen. In Zeiten knapper Kassen können 
wir unseren Mitbürgern nicht zumuten, die Kosten für ein 
Behandlungssystem aufzubringen, dessen Nutzen nicht erwiesen und 
dessen Behandlungsdauer völlig offen ist. Weiterhin bietet die 
Diamorphinbehandlung im Gegensatz zur Methadonsubstitution, die sich 
derzeit bei Opiatabhängigen als eine gute Alternative darstellt, 
keinen Ausstiegscharakter.
Von ideologischem Fundamentalismus kann daher in keiner Weise die 
Rede sein.
Vielmehr ist es die SPD und das Bundesgesundheitsministerium, die 
aus nicht nachvollziehbaren Gründen eine Weiterführung des 
Modellvorhabens ablehnen. Wenn sie auf das Kompromissangebot eingehen
würden, die Behandlung im Rahmen eines weiteren Modellprojektes 
fortzuführen, wäre selbstverständlich auch die Finanzierung 
gesichert.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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