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Dött/Liebing: Trotz Schutzmaßnahmen gelangt immer noch zu viel Abfall in die Nordsee

Berlin (ots)

Aufgrund neuer Untersuchungsergebnisse über die
Müllbelastung im Bereich der deutschen Küste erklären die 
umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige Berichterstatter für 
Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing MdB:
Leider müssen wir feststellen, dass trotz einiger Fortschritte bei
der Verringerung der Abfallbelastung der Nordsee, immer noch 
Probleme, insbesondere mit Kunststoffabfällen, wie Folien- und 
Planenresten, bestehen.
Durch Wissenschaftler des Forschungs- und Technologiezentrums 
Westküste an der Universität Kiel vorgelegte Untersuchungsergebnisse 
zeigen, dass die Müllbelastung der Nordsee, trotz der Erklärung zum 
Sondergebiet für Müll im Rahmen des internationalen Übereinkommens 
zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL) 1991, 
immer noch erheblich ist. Hauptverursacher ist nach Aussage der 
Wissenschaftler der Schiffsverkehr. Das Zentrum ist an einer 
nordseeweiten Studie beteiligt, bei der Meeresbiologen aus mehreren 
europäischen Ländern die Müllbelastung von Eissturmvögeln 
untersuchen. Die Forscher konnten jetzt nachweisen, dass 93 Prozent 
der 180 toten Vögel, die seit 2002 entlang der deutschen Küste 
gefunden und untersucht wurden, Plastikmüll im Magen hatten.
Vor diesem Hintergrund halten wir es für zwingend erforderlich zu 
prüfen, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden können, um die 
Belastung der Nordsee gerade auch mit Plastikmüll zu reduzieren. Zu 
diesem Zweck halten wir eine Doppelstrategie für sinnvoll: Zum einen 
muss geprüft werden, welche Wege es gibt, es für die Schiffsbetreiber
attraktiver zu machen, den Schiffsmüll im Hafen zu entsorgen. Zum 
anderen müssen Überwachungsmechanismen und Sanktionsmaßnahmen 
greifen, um abschreckend zu wirken. Allein die Kombination aus 
Anreizen und Abschreckung wird den Lebensraum der Nordsee dauerhaft 
schützen.
Neben den Gefahren für Vögel und andere Tiere ist die Beseitigung 
von Kunststoffabfällen von den Stränden ein erheblicher Kostenfaktor 
die Kommunen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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