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Fuchs: Beim Bürokratieabbau gewinnen alle

Berlin (ots)

Zum heutigen Kabinettsbeschluss der Bundesregierung
zum Bürokratieabbau erklärt der mittelstandspolitische Sprecher und 
Berichterstatter für Bürokratieabbau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Dr. Michael Fuchs MdB:
Die deutsche Wirtschaft wird jährlich mit Bürokratiekosten allein 
durch Informationspflichten in Höhe von mindestens 27 Milliarden Euro
belastet. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind 
überdurchschnittlich davon betroffen.
Die Bundesregierung hat mit dem Normenkontrollrat und der 
Kostenmessung von Informationspflichten nach der international 
anerkannten SKM-Methode erstmals in Deutschland einen systematischen 
Ansatz gewählt. Dieser auf Drängen von CDU/CSU beschrittene Weg ist 
ein Meilenstein und zeigt bereits erste Erfolge, muss aber konsequent
weiter beschritten werden.
Das angestrebte Zwischenziel, bis zum Ende der Wahlperiode 12,5 
Prozent der Bürokratiekostenbelastung für Unternehmen zu reduzieren, 
ist begrüßenswert. Für die Union ist dabei klar, dass es sich hier 
nur um ein Nettoziel handeln darf. Was an einer Stelle abgebaut wird,
darf nicht andernorts wieder draufgesattelt werden. Gerade um dies zu
verhindern, sollte die SPD endlich ihren Widerstand gegen eine 
Kostenmessung auch der Gesetzesinitiativen aus der Mitte von 
Bundestag- und Bundesrat aufgeben. Der Normenkontrollrat muss bei 
jedem Gesetzesvorhaben, egal wo es her kommt, für die notwendige 
Transparenz und entsprechendes Kostenbewusstein der Parlamentarier 
sorgen können. Auch ideologische Tabus darf es nicht geben. Deshalb 
sollte Bundesarbeitsminister Müntefering endlich seinen Widerstand 
gegen die Messung des Betriebsverfassungsgesetzes aufgeben.
Die von der Bundesregierung beschlossene Konzentration auf die 
insgesamt kostenträchtigsten Informationspflichten im Normenbestand 
schafft die Möglichkeit, schnell voran zu kommen. Dabei darf 
allerdings nicht vergessen werden, dass einzelne Vorschriften in der 
Summe möglicherweise kaum ins Gewicht fallen, für den jeweiligen 
Betroffen gleichwohl mit hohem zeitlichen und finanziellen Aufwand 
verbunden sind. Solche Preistreiber im Einzelfall müssen mit gleicher
Intensität reduziert werden. Dabei ist die Politik auf Hinweise der 
Unternehmen angewiesen.
Nachdem im ersten Schritt die Bürokratielast der Unternehmen 
gemessen wurde, sollten jetzt möglichst zügig auch die Belastungen 
der Bürgerinnen und Bürger durch Melde-, Kennzeichnungs- und 
Dokumentationspflichten gemessen und ebenfalls zeitnah um 25 Prozent 
abgebaut werden.
Bürokratieabbau ist Win-Win-Politik. Die Menschen werden 
entlastet, ohne dass es den Finanzminister etwas kostet. Alle 
Ministerien sind nun aufgefordert, konkrete Vorschläge zum Lichten 
des Paragrafendschungels zu machen. Denn beim Bürokratieabbau gilt: 
weniger ist mehr!

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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