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Börnsen: Deutschland zu Recht Partnerland der Popkomm

Berlin (ots)

Anlässlich der Eröffnung der Popkomm am 19.
September 2007 in Berlin erklärt der kultur- und medienpolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) 
MdB:
Europas größte Musikmesse - die Popkomm - hat in diesem Jahr die 
deutsche Musik in ihren Mittelpunkt gestellt. Als viertgrößte 
Musiknation in der Welt ist Deutschland zu Recht das Partnerland der 
Popkomm 2007: Von 450 Bands und DJ'S aus 35 Ländern, die bei diesem 
international bedeutenden Branchentreffen aufspielen, sind 150 
Gruppen und Künstler der hiesigen Musikszene zuzurechnen. Der Erfolg 
der populären Musik aus Deutschland ist bemerkenswert - der 
Hitparadenanteil deutscher Alben hat sich in den letzten Jahren 
verdoppelt. Er stieg von 19,5 % in 2000 auf 38,1 % in 2006. Über 70 %
der hierzulande verkauften Tonträger gehören zur populären Musik. Auf
Seiten der Politik wird die Bedeutung des Musiksektors für die 
kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands mit der von 
Kulturstaatsminister Bernd Neumann MdB zum Programm erhobenen 
"Initiative Musik" gewürdigt und gefördert, eine Anregung, die wir 
MdB Steffen Kampeter verdanken. Die Pro-Musik-Maßnahme der 
Bundesrepublik ist auch einer der Hauptgründe der Popkomm, den 
Schwerpunkt ihres Programms in diesem Jahr auf die Musiknation 
Deutschland zu legen. Für den Musikstandort Deutschland und seine 
Stärkung ist dies eine großartige Entscheidung!
Doch all das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die 
Musikbranche dringend Antwort auf die Frage geben muss, wie sie mit 
sinkenden Umsatzzahlen in Zeiten des Internets und damit der 
Auflösung des alten Geschäftsmodells umgehen will. So haben in 
Deutschland die legalen Musik-Downloads mit 34 Millionen in 2007 
einen aktuellen Höchststand erreicht und werden die Umsätze damit auf
ein Rekordhoch von 60 Millionen Euro klettern. Doch der mit der 
Nutzung des Internets verbundene Einbruch im Verkauf von CD'S lässt 
sich damit nicht kompensieren. Denn die Preise der heruntergeladenen 
Titel liegen nur zwischen 99 Cent und 1,30 Euro. Und der Rückgang der
marktüblichen CD'S liegt in den vergangenen 6 Jahren bei mindestes 
einem Viertel. Neue Vertriebsmodelle, Onlinestrategien und 
Marketingideen müssen schleunigst entwickelt werden, denn die 
Steigerung des Marktanteiles des digitalen Musikmarkts wird sich 
nicht aufhalten lassen.
Damit im engen Zusammenhang steht die Problematik der Sicherung 
des geistigen Eigentums. Wie können in der digitalen Welt die Rechte 
der Komponisten und Künstler gewahrt bleiben, gerade auch vor dem 
Hintergrund illegaler Musikdownloads, die 2006 immerhin in 
Deutschland bei einer Zahl von 374 Millionen lagen? Es gilt, die 
Kreativen in ihrem schöpferischen Schaffen zu fördern.
Zu all diesen Fragen müssen die Branche, aber auch die Politik 
Stellung beziehen und Lösungsansätze diskutieren, am besten 
gemeinsam. Ihre Kooperation auf der Popkomm bietet eine hervorragende
Grundlage dafür. Ein Konzept für die Zukunft des Musikmarktes in 
Deutschland ist notwendig.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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