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Krankenstand im Handwerk erreicht erneut Rekordtief; IKK-Bundesverband legt Hochrechnung für 2006 vor

Bergisch Gladbach (ots)

Der Krankenstand der
IKK-Pflichtversicherten im Handwerk wird im Jahr 2006 erneut ein 
Rekordtief erreichen. Damit wird der Krankenstand voraussichtlich zum
sechsten Mal in Folge zurückgehen.
Alle wesentlichen Kennzahlen, mit denen die 
Arbeitsunfähigkeitsdaten (AU-Daten) statistisch erfasst werden, 
gingen zurück. Lediglich die durchschnittliche Falldauer bildet hier 
mit einem geringen Anstieg eine Ausnahme.
Kennzahl                        1.Halbjahr 2005 1.Halbjahr 2006
Krankenstand in Prozent         4,4             4,0
AU-Tage/100 Versichertenjahre   1242,1          1121,8
AU-Fälle/100 Versichertenjahre  128,8           118,5
AU-Quote in Prozent             40,7            37,8
Durchschnittl. Falldauer (Tage) 11,3            11,5
"Da Krankheitstage für Arbeitgeber immer ein Kostenfaktor sind, 
bedeuten die sinkenden Zahlen besonders auch für kleinere 
Handwerksbetriebe eine deutliche Entlastung", erklärte Rolf 
Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes.
In Bezug auf die Krankheitsarten ist erstmal ein Rückgang bei den 
psychiatrischen Erkrankungen festzustellen. Dies ist besonders 
bemerkenswert, da diese Erkrankungen im Zeitraum 1997 bis 2005 mit 
31,7 Prozent den höchsten Anstieg verzeichnen.
Generell werden nach wie vor die meisten Ausfalltage bei den 
IKK-Pflichtversicherten im Handwerk durch Muskel- und 
Skeletterkrankungen sowie Verletzungen und Vergiftungen verursacht, 
allerdings ist hier aber auch ein deutlicher Rückgang festzustellen.
AU-Tage nach Krankheitsarten 1.HJ 2005 und 1.HJ 2006
Krankheitsart                    1. Halbjahr 2005 1. Halbjahr 2006
Neubildungen                     53,1             50,4
Psychische Erkrankungen          92,4             88,1
Nervenerkrankungen               51,8             56,9
Kreislauferkrankungen            69,8             70,1
Krankheiten der Atmungsorgane    270,7            209,6
Krankheiten der Verdauungsorgane 102,3            99,5
Hauterkrankungen                 26,7             24,1
Muskel- und Skeletterkrankungen  401,8            374,8
Verletzungen und Vergiftungen    282,8            270
"Der Rückgang dieser Erkrankungen ist zum einen dem verbesserten 
Arbeitsschutz zuzuschreiben, aber auch dem großen Engagement von 
Betrieben und Innungskrankenkassen beim bundesweiten Programm 
IKKimpuls-Werkstatt, das sich mit speziellen Maßnahmen der 
betrieblichen Gesundheitsförderung widmet", so Stuppardt.
Die Ergebnisse der Hochrechnung beruhen auf der Analyse der 
Arbeitsunfähigkeitsdaten des ersten Halbjahres 2006 von 1,97 
Millionen IKK-Versicherten, die der IKK-Bundesverband zusammenführt, 
um Krankheitsschwerpunkte im Handwerk zu identifizieren und diesen 
mit gezielten Gesundheitsförderungsmaßnahmen in den Betrieben 
entgegenzuwirken. Vergleichsbasis ist das erste Halbjahr des Jahres 
2005.
- Diese Pressemeldung finden Sie auch im Internet unter www.ikk.de

Kontakt:

IKK Bundesverband
Pressesprecher: Joachim Odenbach
Tel.: (02204) 44-111
Fax: (02204) 44-455
e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de

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