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DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Öffentliche Resolution der DLRG fordert gemeinsame Anstrengungen für den Erhalt von Bädern

Bad Nenndorf (ots)

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
beobachtet mit zunehmender Sorge, dass Politiker und öffentliche Hand
immer häufiger die finanziellen Probleme der Städte und Kommunen
durch das Schließen von Schwimmbädern oder ihre Umwandlung in
kommerzielle Freizeit- und Spaßbäder lösen wollen. In einer
Resolution kritisiert der Präsidialrat, das höchste Gremium der DLRG,
vor allem, dass "sie nicht nur ohne die Beteiligung der Nutzer und
damit der Betroffenen handeln, sie agieren auch unstrukturiert und
isoliert, ohne überregionale Abstimmung".
Weiter heißt es in der Resolution der humanitären Organisation:
"Die langfristige Konsequenz einer nachhaltigen Abnahme der
Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung und eine damit einhergehende
Steigerung der Ertrinkungszahlen findet keine Beachtung", und auch
"die Existenzgefährdung der gesellschaftlich gewünschten ideellen
Vereinsstrukturen fließt im Allgemeinen in eine Entscheidungsfindung
gar nicht oder nicht ausreichend gewichtet ein".
Des weiteren kritisiert die Resolution das Ziel einiger
Badbetreiber, über drastische Preiserhöhungen die Wirtschaftlichkeit
zu verbessern. Es "wird spätestens dann konterkariert, wenn die
Eintritts- und Nutzungspreise zu Prohibitivpreisen geraten und die
Schwimmbäder ihren vielfältigen sozialen Aufgaben nicht mehr gerecht
werden können". Aus Sicht der größten privaten Organisation für die
Schwimmausbildung in Deutschland sind Veränderungen der
Badausstattung und -gestaltung in Richtung Freizeit- und Spaßbäder
für die Nutzer dann zu begrüßen, wenn gleichzeitig die Bedürfnisse
des Sport- und Ausbildungsbetriebes gesichert bleiben. Das höchste
Gremium der Lebensretter sieht in Schwimmbädern einen unverzichtbaren
Bestandteil "unserer Kultur", die über ihre Bedeutung als Sport- und
Freizeiteinrichtungen vielfältige Aufgaben in der Gesellschaft
erfüllen. Sie sind
- Eckpfeiler der Volksgesundheit 
   - Grundlage von Sport- und Ausbildungsangeboten 
   - Einrichtungen der Sozialisation, Kommunikation und sozialer 
     Kontakte und 
   - Freizeitstätten für alle.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die DLRG für den Erhalt und
Ausbau dieser Einrichtungen ein. "Gemeinsames Ziel von Badbetreibern
(überwiegend die Kommunen) und Nutzern muss es sein und bleiben, der
Bevölkerung ein flächendeckendes und bedarfsorientiertes Bäderangebot
zu bieten beziehungsweise zu erhalten."
Die DLRG bietet mit ihren 2.200 örtlichen und regionalen
Gliederungen Kommunen und anderen Badbetreibern ihre Unterstützung
an, den Bäderbedarf objektiv zu ermitteln, nach konstruktiven Wegen
zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, insbesondere der
Betriebskostensenkung zu suchen, aktive Mitarbeit beim Betrieb von
Schwimmbädern einzubringen, wie die Übernahme von Wasseraufsicht oder
die Übernahme von Verantwortung bei geschlossenen Nutzergruppen und -
als letzte Lösung - nach alternativen Betreibermodellen zu suchen.
Den vollständigen Wortlaut der Resolution finden Sie im Internet
   unter www.DLRG.de.
Für weitere Informationen: 
Martin Janssen
Pressesprecher der DLRG
05723-955441.

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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