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World Games in Breslau: DLRG-Rettungsschwimmer im Medaillenrausch

World Games in Breslau: DLRG-Rettungsschwimmer im Medaillenrausch
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Nenndorf (ots)

   - Dreimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze
   - Doppelerfolg für Wieck und Perling
   - Puppenstaffel siegt in Weltrekordzeit
   - Frauenstaffel setzt goldenen Schlusspunkt

Zum Abschluss der Wettbewerbe im Rettungsschwimmen bei den World Games in Breslau haben sich die Athleten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Samstag (22.7.) gleich über sieben Medaillen freuen dürfen. Dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze lautete die Bilanz am Ende des zweiten und letzten Wettkampftages im Orbita Sports Complex. Bereits am Tag zuvor gewann das deutsche Team eine Bronzemedaille. "Wir wussten, dass heute eher uns Tag sein würde. Was die Sportlerinnen und Sportler geleistet haben, war einfach großartig", sagte Teammanager Holger Friedrich.

Dass es ein erfolgreicher Tag für die Rettungsschwimmer in Breslau werden würde, deutete sich bereits am Vormittag an. Weltmeister Danny Wieck aus Stralsund schwamm über 50 Meter Retten einer Puppe in 27,27 Sekunden einen neuen Weltrekord. Joshua Perling aus Halle folgte ihm als Zweitschnellster in den Endlauf. Auch die Puppenstaffel der Männer erreichte in neuer Weltbestzeit von 1:04,64 Minuten das Finale. Insgesamt waren am Nachmittag in allen acht Entscheidungen deutsche Sportler vertreten.

An seine Zeit aus dem Vorlauf kam Wieck zwar später nicht mehr heran, doch 28,49 Sekunden reichten für Gold. Perling schlug auch im Finale direkt nach ihm an. "Wahnsinn, ich habe lange für diesen Moment trainiert und jetzt konnte ich mich für die harte Arbeit in den vergangenen Monaten belohnen", kommentierte Wieck seine erste Goldmedaille im Einzel bei World Games.

In der anschließenden Puppenstaffel feierten Wieck und Perling direkt den nächsten Erfolg. Zusammen mit Kevin Lehr aus Luckenwalde und Christian Ertel aus Stralsund unterboten sie ihre Weltbestzeit aus dem Vorlauf noch einmal um sechs Zehntelsekunden. "Persönlich habe ich nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Das war der Moment dieser Spiele für mich", so Christian Ertel. Das Quartett der Frauen aus Kerstin Lange (DLRG Harsewinkel), Sophia Bauer (DLRG Schwerte), Jessica Luster und Annalena Geyer (beide DLRG Halle-Saalekreis) gewann Bronze.

Kevin Lehr erkämpfte sich nach seiner Bronzemedaille am Freitag im letzten Einzelfinale ein weiteres Mal Edelmetall. Über 100 Meter Retten mit Flossen und Gurt war nur der Italiener Jacopo Musso schneller. "Ich freue mich riesig über die Medaillen, diese World Games waren wirklich ein Erfolg - auch wenn der enge Zeitplan dafür sorgte, dass in der letzten Staffel die Kräfte ein wenig fehlten", sagte der 26-Jährige, der für die DLRG Stralsund schwimmt.

Lehr trat in der abschließenden Gurtretterstaffel erneut an. Auch Wieck und Ertel waren wieder mit von der Partie. Komplettiert wurde das Team von Jan Malkowski (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock). Die Vorlaufschnellsten bestätigten exakt ihre Zeit vom Vormittag, blieben diesmal aber hinter Italien und Australien zurück und gewannen Bronze.

Besser machten es dagegen die deutschen Frauen, die mit einer weiteren Goldmedaille den Schlusspunkt eines erfolgreichen Tages setzten. Zwar hatte die Staffel aus Frankreich das Rennen auf Position eins beendet, wurde aber wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert. So gewannen Lange, Bauer, Luster und die Mainzerin Alena Kröhler Gold vor Australien. "Man sieht unter Wasser die Kamera und weiß, dass die Leute zuhause zuschauen. Das war ein großer Ansporn, die Medaille ist grandios", freute sich die 21-Jährige Sophia Bauer, die als Rettungsschwimmerin sonst keine Fernsehübertragungen gewohnt ist.

Die World Games sind die Weltspiele nichtolympischer Sportarten. Sie finden alle vier Jahre im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen statt. In Breslau treten rund 3.500 Athleten aus aller Welt in 31 Sportarten an. Der Rettungssport gehört seit 1985 zum Programm der World Games - allerdings meist nur mit Disziplinen im Pool. Lediglich 2001 und 2005 wurden auch Wettbewerbe am Strand und im Freiwasser ausgetragen. Mit acht Medaillen waren die DLRG-Athleten fast genauso erfolgreich wie bei den Spielen 2013 in Cali (Kolumbien). Damals gewann die deutschen Rettungsschwimmer neunmal Edelmetall.

Informationen, (druckfähige) Bilder sowie weitere Meldungen von der Veranstaltung finden Sie unter www.dlrg.de/world-games

Pressekontakt:

Martin Holzhause
DLRG-Bundesgeschäftsstelle
Telefon: 05723 955-442
E-Mail: martin.holzhause@bgst.dlrg.de

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