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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

EU-Kommission alarmiert: 384 Prozent mehr Arzneifälschungen
ABDA-Präsident Wolf: Illegalem Treiben ein Ende setzen

Berlin / Brüssel (ots)

Die dramatische Zunahme
bei Arzneimittelfälschungen befasst nun auch die Europäische 
Kommission. Die deutschen Apotheker begrüßen den geplanten 
Gesetzesvorschlag zur Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen. "Die 
Kommission erkennt, dass der Arzneimittelsektor besondere 
Aufmerksamkeit erfordert - und zwar im Sinne eines vorbeugenden 
Verbraucherschutzes, und nicht im Sinne eines zügellosen und 
unkontrollierten Wirkstoff- und Medikamentenhandels", sagt 
Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA -  Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände.
In ihrem gerade veröffentlichten Konsultationspapier stellt die 
Kommission fest, dass Arzneimittelfälschungen eine immer größere 
Gefahr für die Gesundheit der Bürger in der EU geworden sind. So 
wurden im Jahr 2006 laut EU-Statistik 384 Prozent mehr Fälschungen 
entdeckt als noch ein Jahr zuvor. Die Fälschungen betreffen nicht 
mehr nur so genannte Lifestyle-Arzneimittel, sondern auch 
lebenswichtige Arzneimittel, etwa gegen Krebs, Herzerkrankungen und 
psychiatrische Erkrankungen. Insgesamt wurden alleine von den 
Zollbehörden rund 2,7 Millionen gefälschte Produkte sichergestellt.
"Die Kommission hat erkannt, dass der Internetvertrieb und ein 
nicht zu kontrollierender Handel die wesentliche Grundlage für die 
wachsenden Probleme sind. Wir fordern, die Erkenntnisse in die 
Gesetzgebung einzubringen und die Verbraucher durch eine strenge 
Regulierung und scharfe Kontrollen zu sichern", so Wolf. Die 
Apothekerschaft werde die Initiative der EU-Kommission mit eigenen 
Vorschlägen aktiv unterstützen. Wolf: "Dem illegalen und 
gesundheitsgefährdenden Treiben muss ein Ende gesetzt werden."
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de.

Pressekontakt:

Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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