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BulwienGesa AG

Fachmarkt-Analyse Deutschland
Neue Konzepte und Branche drängen in den Markt

Hamburg (ots)

"Der Fachmarkt in solitärer Stadtrandlage kommt zunehmend seltener vor", so Dr. Joseph Frechen. Das Analystenteam des Branchenexperten der BulwienGesa AG, Hamburg, registrierte im Rahmen einer aktuellen Marktuntersuchung vielmehr fortschreitende Standortkonzentrationsprozesse. So prägten inzwischen zwei Erscheinungsbilder die Situation: "Entweder es kommt durch die Ansiedlung von mehreren Fachmärkten zu einer Agglomeration oder die einzelnen Märkte werden in einem Fachmarktzentrum zusammengefasst und unterscheiden sich damit äußerlich kaum von einem Shopping Center", erläutert Frechen. Als Standort seien vor allem Stadtteillagen und nicht integrierte Lagen gefragt, weniger die traditionellen Gewerbegebiete. Für die Fachmarkt-Analyse wurden deutschlandweit rund 630 Agglomerationen mit einer Größe ab 10.000 qm untersucht.

"Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen sind im Vergleich zu den anderen Bundesländern am stärksten mit der Betriebsform als Agglomeration ausgestattet", lautet eines der Untersuchungsergebnisse. Auffällig ist, dass neben der bisherigen Dominanz von Möbelanbietern und Baumärkten auch neue Konzepte und Branchen in diese Lagen drängten. "Wir haben mindestens zehn Filialsysteme als Mieter identifiziert, die aufgrund ihrer Größe und Sortimentsstruktur bislang nicht in Fachmarktlagen vertreten waren. Dazu zählen beispielsweise zunehmend Discounter, Drogerie- und Zoofachmärkte sowie Textilmärkte", so Dr. Joseph Frechen. Ursächlich für die Entwicklung ist, dass Anbieter gezielt die Nachbarschaft zu Mitbewerbern bzw. komplementären Angeboten suchen und gemeinsame Erschließungsmöglichkeiten als Standortvorteil für sich entdecken. "Kommunen forcieren aus städtebaulichen Gesichtspunkten solche Versorgungszentren, weil großflächige Einzelhandelsformate in einer räumlichen Einheit zusammengefasst werden", ergänzt Frechen. Hinzu käme, dass sich bereits bestehende Fachmarktstandorte sukzessive zu Agglomerationen bzw. Fachmarktzentren umstrukturieren ließen. Angesichts der zunehmend kritischen Auseinandersetzung mit Shopping Centern, vor allem in Mittel- und Kleinstädten, gehen die Experten der Bulwiengesa AG davon aus, dass die beiden skizzierten Fachmarktbetriebsformen zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen werden.

Pressekontakt:

BulwienGesa AG
-Dr. Joseph Frechen-
Jarrestraße 8
22303 Hamburg
Tel.: +49-40-4232220
E-Mail: frechen@bulwiengesa.de

Original-Content von: BulwienGesa AG, übermittelt durch news aktuell

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