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Flugzeuge im Innern eines Hurrikans Verbesserte Vorhersagen von Wirbelstürmen

Hamburg (ots)

Hamburg, 20. Juli 2006. Meteorologen setzen in der
diesjährigen Hurrikan-Saison verstärkt Radarflugzeuge ein, die in das
Innere eines Hurrikans hinein fliegen und genaue Daten über die 
Richtung und Intensität des Sturms liefern sollen. Außerdem arbeiten 
die Wissenschaftler mit Fallsonden und Satelliten, um möglichst 
umfangreiche Informationen über den Hurrikan zu erhalten und so 
zuverlässigere Warnungen für die bedrohte Bevölkerung aussprechen zu 
können. Die Vorhersage der Bahn der Hurrikane konnte damit deutlich 
verbessert werden. Die Stärke eines Wirbelsturms für eine ganz 
bestimmte Zeit zu prognostizieren ist allerdings nach wie vor 
schwierig. Aber auch hier kommen neue Methoden zum Einsatz, über die 
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der August-Ausgabe (EVT 21.7.2006)
berichtet.
Die mit Dopplerradar ausgestatteten Flugzeuge setzen bei ihrem 
Flug durch den Hurrikan Instrumentensonden ab, die auf ihrem Fall ins
Meer Messdaten zu Luftdruck, Windrichtung und -geschwindigkeit, 
Luftfeuchtigkeit und Temperatur übermitteln. Zusätzlich verfolgen 
Satelliten die Form und Position eines Sturms. Infrarotinstrumente 
stellen sein "Auge" und die stärksten Aufwinde dar. Neu ist der 
Einsatz von Flugrobotern. Diese unbemannten Flugzeuge registrieren 
dicht über dem Ozean die Übertragung von Wärme aus dem Meer in den 
Sturm, die dem Hurrikan neue Energie zuführt.
Seit 1995 hat der Atlantik eine ungewöhnlich hohe Anzahl Hurrikane
hervorgebracht. Viele Forscher bringen dies mit der Erwärmung der 
Ozeane in Folge des globalen Klimawandels in Zusammenhang. Wenn die 
Informationen über die Bahn und Stärke eines Hurrikans zuverlässiger 
werden, können durch rechtzeitige Warnungen Leben gerettet und 
materielle Schäden reduziert werden. 2005 beliefen sich in den USA 
die Gesamtschäden allein durch Hurrikane aus dem Atlantik auf mehr 
als hundert Milliarden Dollar. Mindestens 1000 Menschen starben.
Hinweis: Zu dieser Meldung bieten wir eine Illustration an, die 
den Einsatz der zahlreichen technischen Messinstrumente im Hurrikan 
darstellt. Wir schicken Ihnen diese auf Anfrage gerne zu.
Für Rückfragen: 
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Sandra Pickert
Brieffach 07
20444 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
Fax: (040) 3703-5590
E-Mail:  pickert.sandra@nationalgeographic.de

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