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World Vision Deutschland e.V.

Planungen für langfristigen Wiederaufbau müssen jetzt beginnen

Port-au-Prince / Friedrichsdorf, 21. Januar 2010 (ots)

World
Vision Mitarbeiter versorgten bereits Tausende Familien mit 
Hilfsgütern
In "Child Friendly Spaces" finden Kinder einen sicheren Ort
Firmenkooperationen für langfristige Entwicklungszusammenarbeit 
erwünscht
Nach dem katastrophalen Erdbeben in Haiti muss jetzt die Planung 
für den mittel- und langfristigen Wiederaufbau beginnen. "Bereits 
jetzt sind wir mit unseren Kollegen in der weltweiten World Vision 
Partnerschaft im Gespräch und planen Maßnahmen für den Wiederaufbau",
sagt Harry Donsbach, Koordinator für die Humanitäre Hilfe bei World 
Vision Deutschland. "In solchen großen Katastrophen ist die gesamte 
Partnerschaft gefordert, die Kollegen im Land bei Soforthilfe- und 
langfristigen Maßnahmen zu unterstützen." World Vision geht davon 
aus, dass der Wiederaufbau mindestens drei Jahre in Anspruch nehmen 
wird. "Das Beben in Haiti ist in seinen Ausmaßen noch schlimmer als 
die Tsunami - Katastrophe in Asien, da die Regierung kaum 
handlungsfähig und die Infrastruktur weitestgehend zerstört ist", so 
Donsbach.
In täglichen Absprachen mit dem Hilfszweig der Vereinten Nationen 
UN-OCHA und anderen Organisationen hat World Vision bereits 
Hilfsgüter an fast 4000 Familien verteilt. Die 
Kinderhilfsorganisation ist in allen Untergruppen (Cluster) von 
UN-OCHA vertreten und kooperiert vor Ort u.a. eng mit UNICEF. Im 
Mittelpunkt aller Hilfsmaßnahmen steht die Versorgung von Kindern. So
hat die Organisation in Jimani, einem Grenzort zur Dominikanischen 
Republik,  zwei sogenannte "Child Friendly Spaces" 
(Kinderbetreuungszentren) eingerichtet. Dort können die Kinder, die 
von der Katastrophe betroffen sind oder ihre Familien verloren haben,
unterkommen. Sie werden von erfahrenem Personal sowohl medizinisch, 
als auch psychisch betreut. Sie können sich dort von ihren 
Verletzungen erholen oder einfach nur mit Gleichaltrigen spielen.
Auch in den Projektgebieten, in denen World Vision Haiti bereits 
seit vielen Jahren arbeitet, finden vom Erdbeben betroffene Familien 
mit ihren Kindern Unterkunft. Die einheimischen Mitarbeiter werden 
sowohl bei der aktuellen Katastrophe, als auch beim  Wiederaufbau von
der weltweiten Partnerschaft unterstützt. Georg Kessler, Leiter 
Unternehmenskooperationen sagt: "Haiti ist ein Land, das bis zu dem 
Erdbeben nicht im Bewusstsein der Öffentlichkeit stand. In den 
letzten Jahren war der Karibikstaat dabei, sich langsam von den 
politischen Unruhen der vergangenen Jahre zu erholen.  Vor etwa 200 
Jahren war Haiti weltweit führend im Zuckerrohr- und Kakaoanbau. So 
grauenhaft diese Katastrophe derzeit auch ist, bietet sie dennoch die
Chance, Haiti zum Positiven zu entwickeln."
Word Vision ist daher auch an Kooperationen mit Unternehmen 
interessiert, die sich an einem langfristigen Wiederaufbau beteiligen
möchten.
World Vision bittet weiterhin um Spenden auf das Konto des 
Katastrophenbündnisses "Aktion Deutschland Hilft", in der die 
Kinderhilfsorganisation Mitglied ist.
Spendenkonto: 102030
BLZ:    370 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Erdbeben Haiti
HINTERGRUND
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den 
Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, 
humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im 
Finanzjahr 2009 wurden 239 Projekte in 48 Ländern durchgeführt. World
Vision Deutschland ist Teil der weltweiten World 
Vision-Partnerschaft. www.worldvision.de

Pressekontakt:

World Vision Deutschland, Tel.: 06172 763-151 oder -153 oder -155;
bei Interesse an Firmenkooperationen wenden Sie sich an Georg Kessler
unter der Durchwahl -125.
Videomaterial und Fotos sind abrufbar

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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