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ARD-DeutschlandTrend Mai 2007: Beck im Stimmungstief - Keine Angst vor Terroranschlägen - Schalke 04 knapp Favorit für die deutsche Fußballmeisterschaft

Köln (ots)

Sperrfrist: 03.05.2007 22:45
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ARD-DeutschlandTREND Mai 2007
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ARD-DeutschlandTrend: Beck im Stimmungstief
Keine Angst vor Terroranschlägen
Schalke 04 knapp Favorit für die deutsche Fußballmeisterschaft
Die Krise der großen Koalition hat erkennbar auf das Image der 
Bundesregierung abgefärbt. Im ARD-DeutschlandTrend, erhoben von 
Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche, sagen 72 Prozent
der Bundesbürger, dass "die große Koalition zur Zeit mehr mit sich 
selbst als mit den Problemen in Deutschland beschäftigt ist." Nur 26 
Prozent sehen das nicht so. Außerdem finden 71 Prozent, dass "die 
große Koalition zu wenig die Interessen der Arbeitnehmer 
berücksichtigt." 27 Prozent wollen sich dieser Aussage nicht 
anschließen. Allerdings gibt es aus Sicht der Bundesbürger offenbar 
keine überzeugende Alternative, denn 54 Prozent geben an, sie "würden
es bedauern, wenn die große Koalition jetzt auseinanderbrechen 
würde." 43 Prozent würden das nicht tun. Für diese Umfrage im Auftrag
der ARD-Tagesthemen hat Infratest dimap 1.000 Bundesbürger befragt.
Die Liste der beliebtesten Spitzenpolitiker führt weiterhin 
Bundeskanzlerin Angela Merkel an, mit deren politischer Arbeit 70 
Prozent und damit ebenso viele wie im Vormonat zufrieden sind. Auf 
Platz zwei folgt Außenminister Frank-Walter Steinmeier mit einer 
Zustimmung von 59 Prozent (+4). Finanzminister Peer Steinbrück 
erreicht mit 53 Prozent (+5) den besten für ihn je im 
ARD-DeutschlandTrend gemessenen Wert.
Verlierer des Monats sind Ursula von der Leyen und Wolfgang 
Schäuble. Die Familienministerin von der Leyen büßt binnen eines 
Monats zwölf Punkte ein, erreicht nur noch eine Zustimmung von 50 
Prozent und rutscht damit von Platz zwei auf Platz vier der 
Politikerrangliste ab. Innenminister Schäuble gibt 13 Punkte ab und 
kommt mit 41 Prozent auf den schlechtesten Wert seiner aktuellen 
Amtszeit als Innenminister (Platz 5).
Auch SPD-Chef Kurt Beck trifft auf den geringsten Rückhalt seit 
seiner Wahl zum SPD-Parteivorsitzenden im Mai 2006. Nur noch 38 
Prozent (-6) sind mit seiner politischen Arbeit einverstanden. Seine 
gesunkene Popularität setzt sich auch in der Direktwahlfrage fort. 
Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich 
unverändert 56 Prozent für die Amtsinhaberin entscheiden und nur 23 
Prozent (-3 i. Vgl. zum Vormonat) für ihren möglichen Herausforderer 
Kurt Beck.
In der Sonntagsfrage, die Infratest dimap von Montag bis Mittwoch 
unter 1.500 Wahlberechtigten gestellt hat, kommt die Union in diesem 
Monat auf 37 Prozent (+1 i. Vgl. zum Vormonat). Die SPD bleibt 
unverändert bei 31 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und erreicht
nun zehn Prozent der Stimmen. Keine Veränderungen ergeben sich bei 
den Grünen mit elf Prozent und der Linkspartei.PDS mit acht Prozent.
Die Tarifforderung der IG Metall ist in der Bevölkerung 
umstritten. 48 Prozent halten die Forderung nach 6,5 Prozent mehr 
Lohn für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie für zu 
hoch und 45 Prozent für angemessen. Nur vier Prozent halten sie für 
zu niedrig. Bei der Frage, wie Arbeitnehmer an Unternehmensgewinnen 
am besten beteiligt werden sollten, plädieren knapp zwei Drittel (64 
Prozent) für eine dauerhafte Lohnerhöhung, wie sie die IG Metall 
fordert. Nur 32 Prozent sind für eine geringere Lohnerhöhung und eine
Einmalzahlung, wie sie die Arbeitgeber anbieten.
Trotz der Diskussion über mögliche Terroranschläge in Deutschland 
fühlt sich die große Mehrheit der Bundesbürger (83 Prozent) alles in 
allem eher sicher in Deutschland. Nur 16 Prozent haben ein Gefühl der
Unsicherheit. Außerdem meint über die Hälfte (54 Prozent), dass die 
Sicherheitsgesetze in Deutschland zum Schutz der Bürger vor 
Kriminalität und Terror ausreichen. 44 Prozent hingegen finden, sie 
sollten verschärft werden.
Bei der Frage, welche Mannschaft deutscher Fußballmeister wird, 
ist Schalke 04 für 29 Prozent der Befragten knapp Favorit vor dem VfB
Stuttgart (23 Prozent) und Werder Bremen (21 Prozent).
Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 
Jahren
-	Fallzahl: 1.000 Befragte; Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 30. April bis 01. Mai 2007; Sonntagsfrage: 30. 
April bis 02. Mai 2007
-	Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Pressekontakt:

Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221-220-2770, -4605
Beate Philipp, WDR-Chefredaktion, Teleon 0221-220-1800

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