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Das Erste: "W wie Wissen" am Sonntag, 18. Mai 2008, um 17.03 Uhr

München (ots)

Thema: Biodiversität in Deutschland
Artenvielfalt in der Stadt
Böse Stadt, gutes Land? Im Gegensatz zur "land"läufigen Meinung 
bietet der ländliche Raum immer weniger Tier- und Pflanzenarten 
Schutz. Viele Tiere sind dort längst nicht mehr zu finden. Der Grund:
Auf dem Land fehlen die Nischen, die die Tiere zum Überleben 
brauchen. Stattdessen haben sie sich in die Städte zurückgezogen. "W 
wie Wissen" zeigt am Beispiel des Landkreises Vechta und der Stadt 
Berlin, dass die Vorstellung von der unbelebten, naturfreien Stadt 
und dem intakten Lebensraum auf dem Land nicht mehr gilt.
Die Rückkehr der Raubtiere
Luchse, Wölfe, Bären - die Raubtiere wurden früher gnadenlos 
verfolgt. Heute würden sich zumindest Artenschützer freuen, wenn sie 
sich in Deutschland wieder dauerhaft ansiedeln würden. Doch obwohl es
mit dem Bayerischen Wald und dem angrenzenden Böhmerwald mitten in 
Europa ein riesiges Waldgebiet existiert, ist die Wiederansiedelung 
der großen Räuber schwierig. Ihr Hauptfeind ist nach wie vor der 
Mensch.
Die Welt in Zahlen
Täglich verschwinden weltweit 140 Tierarten. In Deutschland sind etwa
vierzig Prozent aller Arten gefährdet oder vom Aussterben bedroht. 
Die Welt in Zahlen zählt herunter: Drei - zwei - eins - null ...   
der Countdown läuft.
Brachen
Jahrzehntelang bekamen Bauern Geld von der Europäischen Union, wenn 
sie Flächen still legten und auf ein paar Äckern nichts anbauten. 
Diese so genannten Brachen wurden zu Rückzugsgebieten für seltene 
Tiere und Pflanzen. Doch seit der Bedarf für nachwachsende Rohstoffe 
steigt, lohnt es sich wieder, die Brachen umzupflügen. Nach 
Schätzungen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft wird in 
diesem Jahr eine Fläche von 50.000 Fußballfeldern aus dem 
Landschaftsbild verschwinden. Eine ökologische Katastrophe für 
bedrohte Arten.
Tierverbreitung und Klima
Normalerweise zieht das Rotkehlchen im Winter in südliche Regionen, 
doch dieses Verhalten wird immer seltener. Als eine von vielen 
Vogelarten, die in die Netze der Forscher von der Vogelschutzwarte 
Radolfzell fliegen, belegt das Rotkehlchen, dass der Klimawandel das 
Verhalten der Vögel fest im Griff hat. Aus dem Zugvogel wird ein 
"Standvogel". Kein Problem für das Rotkehlchen. Doch für andere 
Arten, die die Kälte brauchen, wird das Überleben immer schwieriger.
Moderation: Dennis Wilms

Pressekontakt:

Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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